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Altes Köln

Brückengeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Brückengeld mussten Fußgänger und Fuhrwerke zahlen, wenn sie die Brücken benutzen wollten. Fußgänger zahlten 2 Pfennig, Fuhrwerke und Fahrzeuge entsprechend mehr.  
 
Das Brückengeld mussten Fußgänger und Fuhrwerke zahlen, wenn sie die Brücken benutzen wollten. Fußgänger zahlten 2 Pfennig, Fuhrwerke und Fahrzeuge entsprechend mehr.  
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Auch Schiffe mussten ein Brückengeld bezahlen. Beim Passieren der Deutzer Schiffsbrücke musste die Brücke dazu geöffnet werden. Dreimal am Tag wurde dazu zwei Brückenjoche, die sogenannten Ausfuhrjoche aus dem Verband genommen. Mit steigendem Verkehr mussten die Öffnungen erhöht werden - bis 1913 gab es bis zu 30 Öffnungen pro Tag. Dies hatte natürlich längere Wartezeiten für Fußgänger und Fahrzeuge zur Folge.
  
 
Am 1. August 1920 wird das Brückengeld  auf allen [[Kölner Rheinbrücken]] abgeschafft. Bis dahin galt, dass jeder vor dem Passieren beim Brückenwärter eine Gebühr zu entrichten hatte - Nach Begleichung der Verkehrsabgabe erhielt man einen Passierschein, die Einnahmen wurden zur Unterhaltung des Bauwerks und Entlohnung des Brückners verwendet.
 
Am 1. August 1920 wird das Brückengeld  auf allen [[Kölner Rheinbrücken]] abgeschafft. Bis dahin galt, dass jeder vor dem Passieren beim Brückenwärter eine Gebühr zu entrichten hatte - Nach Begleichung der Verkehrsabgabe erhielt man einen Passierschein, die Einnahmen wurden zur Unterhaltung des Bauwerks und Entlohnung des Brückners verwendet.
 
[[Datei:Hohenzollernbrücke 1911.jpg|mini|Hohenzollernbrücke 1911]]
 

Version vom 2. August 2020, 13:01 Uhr

Brückengeld Hohenzollernbrücke Köln
Hohenzollernbrücke 1911
Deutzer Schiffsbrücke 1840

Das Brückengeld mussten Fußgänger und Fuhrwerke zahlen, wenn sie die Brücken benutzen wollten. Fußgänger zahlten 2 Pfennig, Fuhrwerke und Fahrzeuge entsprechend mehr.

Auch Schiffe mussten ein Brückengeld bezahlen. Beim Passieren der Deutzer Schiffsbrücke musste die Brücke dazu geöffnet werden. Dreimal am Tag wurde dazu zwei Brückenjoche, die sogenannten Ausfuhrjoche aus dem Verband genommen. Mit steigendem Verkehr mussten die Öffnungen erhöht werden - bis 1913 gab es bis zu 30 Öffnungen pro Tag. Dies hatte natürlich längere Wartezeiten für Fußgänger und Fahrzeuge zur Folge.

Am 1. August 1920 wird das Brückengeld auf allen Kölner Rheinbrücken abgeschafft. Bis dahin galt, dass jeder vor dem Passieren beim Brückenwärter eine Gebühr zu entrichten hatte - Nach Begleichung der Verkehrsabgabe erhielt man einen Passierschein, die Einnahmen wurden zur Unterhaltung des Bauwerks und Entlohnung des Brückners verwendet.