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Altes Köln

Heumarkt/Haus-Nr. 52

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Heumarkt 52 - Geschäftshaus
Heumarkt 50-52 Rückseiten zur Faßbindergasse

Die Kölner Börse konnte 1580 in das erste eigene Börsengebäude im Zentrum des Heumarkts einziehen. Offensichtlich handelte es sich nur um ein abgegrenztes, nicht überdachtes Areal. Da zwischen 1650 und 1727 keine Nachrichten über die Börse vorlagen, vermutete man einen Rückgang der Kölner Wirtschaft in jenem Zeitraum. Das änderte sich wohl auch nicht, als 1730 an selber Stelle ein neues umgittertes Börsengebäude auf dem Heumarkt entstand, denn es wurde auch für Theateraufführungen genutzt. Außerdem scheint es baulich sehr mangelhaft gewesen zu sein, denn die Händler benutzten es seit 1790 nicht mehr. Am 1. Oktober 1820 fand die Eröffnung des neuen Börsengebäudes auf dem Heumarkt statt. Bedingt durch den beginnenden Aktienhandel stellte sich dieses Gebäude bald als zu klein heraus, so dass man am 6. September 1843 in das Overstolzenhaus umzog.[1]

Eigentümer und Bewohner

Datum Name Beruf Quelle
1797 --- AB Köln 1797
1822 Börse Eigentümer, AB Köln 1822
1835 Kaufmanns-Börse Eigentümer, AB Köln 1835
1841 die Börse AB Köln 1841
1841 Winterfeld AB Köln 1841
1854 Börse AB Köln 1854
1854 Guidon Restaurateur AB Köln 1854
1862 Eigentümer, AB Köln 1862
1888 Eigentümer, AB Köln 1888
1898 Eigentümer, AB Köln 1898
1901 Eigentümer, AB Köln 1901
1905 Eigentümer, AB Köln 1905
1931 Eigentümer, AB Köln 1931

Infos und Quellen

Heumarkt 52 (früher 76, z. Drachen): Krudewig , Weinhandel . . ., S. 91. - Beabsichtigter Neubau des Melchior Gronenberg (Rpr. v. 3.10. 1548 u. 15.1.1549)- Schöngegliederte Fassade mit betonter Mittelachse und Schmuck im Stil Ludwigs XVI. Über der Tür ein von zwei Löwen gehaltener, jetzt leerer Wappenschild (angeblich früher Wappen der Familie Lieversberg): schmiedeeisernes Balkongitter von 1814 mit einem B (Initiale des Besitzers Franz Jos. Bartmann, seit 1797 im Besitz). Seitenmauer mit der Jahresz. 1596 (Phot, beim städt. Konservator. — Ebenso im Denkmalsarchiv Bonn, 16451).

Hinterhausgiebel zur Faßbindergasse mit Übereckfialen in Backsteintechnik aus derselben Zeit, einziges bekanntes Kölner Beispiel, in schlechtem Bau­ zustande (Anheisser , T. 24). Im Hinterhause Stuckdecke mit Akanthusranken, darunter spätgotische Deckenmalerei des 15. oder 16. Jh. (Zg. v. Rodewald, 1912, beim städt. Konservator.) [2]

  1. Wikipedia
  2. Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln, Bd.7-4, 1930