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Im Mittelalter führte die Straße von der Kirche St. Lupus am Dom vorbei an St. Johann und Kordula zum Stift St. Kunibert. Von daher wurde die Straße vor 1350 dann als Cunibertstraße bezeichnet.
Im Mittelalter führte die Straße von der Kirche St. Lupus am Dom vorbei an St. Johann und Kordula zum Stift St. Kunibert. Von daher wurde die Straße vor 1350 dann als Cunibertstraße bezeichnet.

Version vom 15. September 2020, 22:52 Uhr

Verkehrsfläche
NameDer offizielle (oder Haupt-)Name eines Objekts Johannisstraße
Historische Namen
  • Cunibertstraße (1350 JL)Kreuterkarte K 337-39 - Johannisstrasse
  • S. Johanß Straiß (1571 JL)Mercatorplan
  • Johannisstraße bzw Johannstraße (1715)Schleicher, EinwohnVz, p 4, 14 u ö
  • Johannstraße (1813)Namensverzeichnis im AB 1813
  • Rue St. Jean (1813)Namensverzeichnis im AB 1813
NummerDie offizielle Kennummer einer Straße in Köln 01665
LängeDie Gesamtlänge eines Weges (wenn man ihn als gerade Linie auseinanderziehen würde) in Metern oder Kilometern. 506,0749109 m0,51 km <br />
In StadtteilenGibt einen Stadtteil an, in dem eine Verkehrsfläche liegt. Altstadt-Nord
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Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de

Brouillon-Karte 1828-049 © Historisches Archiv der Stadt Köln
Brouillon-Karte 1828-050 © Historisches Archiv der Stadt Köln

Im Mittelalter führte die Straße von der Kirche St. Lupus am Dom vorbei an St. Johann und Kordula zum Stift St. Kunibert. Von daher wurde die Straße vor 1350 dann als Cunibertstraße bezeichnet. Ab dann trug sie ausschließlich den Namen Johannisstraße.

Außer den Johannitern im Stift hatten sich eine Reihe von potenten Eigentümern hier niedergelassen.

Quelle:

  • Hans Vogts: Das Kölner Wohnhaus bis zur Mitte des 19. Jh.
  • Hist. Archiv der Stadt Köln: Kreuterkarte 039
Kreuterkarte-Johannisstraße


-->ungerade Hausnummern:

  • 7 (Backhaus zum Hahnen seit 1278, 1734 domus ferraria)
  • 23 (rotes Haus, Neubau 1402, später mit Nebenhäusern vereinigt)
  • 25/27 (Gerhard Beckers Haus 1308, großes Haus 1589 und um 1780 f. den Großkaufmann und Ratsherrn Laurenz Fürth, abgebrochen)
  • 35 (z. d. Kammern 1414, im 19. Jh. Baselerhof, Neubau um 1760, abgebr. 1937)
  • 37 Gebürshaus 1135/58)
  • 39 (z. neuen Keller 1262, Neubau um 1770 f. Paul Lavalette St. Georg, zerst.)
  • 51 (z. Pforte 1294, vor 1344 fand ein teilw. Neubau (f. Heinr. v. Spiegel) statt 1589 im Besitz des Greven Caspar v. Geilenkirchen, abgebr. um 1840)
  • 59 (seit 1301 Clevischer Hof, seit 1784 Harffer Hof, Neubau vor 1324
  • 61 (Hengebach 1230, Neubau 1734, abgebr.)

-->gerade Hausnummern:

  • 4
  • 42 (s. Ecke Goldgasse, Brauhaus 1487, z. Mailan 1368, 2 Hsr. im Märgenbildchen 1704, im 19. Jh. z. Schreckenskammer, Neubau 1645 f. Joh. Schleumer, Bierbr., zerst.)
  • 44 (n. Ecke Goldgasse, Waldeck 1481)
  • 46
  • 48 (z. Schurepelz 1656)
  • 50 (großes Haus 1535, Neubau um 1780 f. Hkrt. Joh. Peter Prenngruber, abgebr.)
  • 56-62 (seit 1489 gräfl. Nassauische u. später Hatzfeldtsche Zinshsr.)
  • 64 (zw. Penz- und Servasgasse, Altenbergerhof 1150/65, teilw. Neubauten um 1370 u. 1560, 1589, abgebr.) Im Altenberger Hof hielt im Juni 1481 der Herzog Wilhelm von Jülich mit Sibilla von Brandenburg, der Tochter des Markgrafen Albrecht das Hochzeitsmahl.
  • 66 Servatiuskapelle
  • 80 (Baron von Hübsch, ein bekannter Kunstsammler)
  • 90 (s. Ecke Machabäerstr., Kamperhof 1238, vor 1238 i. Bes. des Kl. Brauweiler (Bau der Hauskapelle um 1230, 1589 5 Hsr., Schlachthaus, Rest abgebr. 1878)
  • Haus v. Hertmanni, 1775

Adressen 2019

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