Disch-Haus: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Architektur der Nachkriegszeit hat das Stadtbild Kölns stark geprägt. Allerdings gab es auch vor dem Krieg schon modern anmutende Bauwerke, denen man heute ihr Alter nicht unbedingt ansieht. Das Disch-Haus an der Brückenstraße gehört dazu. | Die Architektur der Nachkriegszeit hat das Stadtbild Kölns stark geprägt. Allerdings gab es auch vor dem Krieg schon modern anmutende Bauwerke, denen man heute ihr Alter nicht unbedingt ansieht. Das Disch-Haus an der [[Brückenstraße]] gehört dazu. | ||
Das Gebäude wurde zwischen 1928 und 1930 nach Plänen des Architekten Bruno Paul errichtet, früher stand hier das vornehme Disch-Hotel. Die geschwungene Fassade des Neubaus nutzt den spitz zulaufenden Grundriss des Areals effizient aus. Gegenüber erhob sich bis zum Krieg die Pfarrkirche Sankt Kolumba. Der Kontrast zwischen der gotischen Architektur auf der einen und der glatten, steinverkleideten Fassade im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ auf der anderen Straßenseite muss für Passanten in den 1930er-Jahren dramatisch gewesen sein. Heute ist das KOLUMBA Museum unmittelbarer Nachbar des Disch-Hauses. | Das Gebäude wurde zwischen 1928 und 1930 nach Plänen des Architekten Bruno Paul errichtet, früher stand hier das vornehme Disch-Hotel. Die geschwungene Fassade des Neubaus nutzt den spitz zulaufenden Grundriss des Areals effizient aus. Gegenüber erhob sich bis zum Krieg die Pfarrkirche [[St. Kolumba|Sankt Kolumba]]. Der Kontrast zwischen der gotischen Architektur auf der einen und der glatten, steinverkleideten Fassade im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ auf der anderen Straßenseite muss für Passanten in den 1930er-Jahren dramatisch gewesen sein. Heute ist das KOLUMBA Museum unmittelbarer Nachbar des Disch-Hauses. | ||
Die Fassade ist aber nicht der einzige Blickfang – im Inneren des Geschäfts- und Bürogebäudes befindet sich neben einem spektakulären Treppenhaus auch einer der selten gewordenen Paternoster-Aufzüge.(Kölnisches Stadtmuseum) | Die Fassade ist aber nicht der einzige Blickfang – im Inneren des Geschäfts- und Bürogebäudes befindet sich neben einem spektakulären Treppenhaus auch einer der selten gewordenen Paternoster-Aufzüge.(Kölnisches Stadtmuseum) | ||
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Aktuelle Version vom 26. Oktober 2021, 12:34 Uhr
Die Architektur der Nachkriegszeit hat das Stadtbild Kölns stark geprägt. Allerdings gab es auch vor dem Krieg schon modern anmutende Bauwerke, denen man heute ihr Alter nicht unbedingt ansieht. Das Disch-Haus an der Brückenstraße gehört dazu.
Das Gebäude wurde zwischen 1928 und 1930 nach Plänen des Architekten Bruno Paul errichtet, früher stand hier das vornehme Disch-Hotel. Die geschwungene Fassade des Neubaus nutzt den spitz zulaufenden Grundriss des Areals effizient aus. Gegenüber erhob sich bis zum Krieg die Pfarrkirche Sankt Kolumba. Der Kontrast zwischen der gotischen Architektur auf der einen und der glatten, steinverkleideten Fassade im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ auf der anderen Straßenseite muss für Passanten in den 1930er-Jahren dramatisch gewesen sein. Heute ist das KOLUMBA Museum unmittelbarer Nachbar des Disch-Hauses.
Die Fassade ist aber nicht der einzige Blickfang – im Inneren des Geschäfts- und Bürogebäudes befindet sich neben einem spektakulären Treppenhaus auch einer der selten gewordenen Paternoster-Aufzüge.(Kölnisches Stadtmuseum)