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Der Dicke Pitter: Unterschied zwischen den Versionen

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Schon beim Guss der Kaiserglocke 1870 hatten die enormen Ausmaße und die Klangreinheit den Glockengießern Probleme bereitet. In den wirtschaftlich schwierigen 1920er Jahren traute sich nur eine einzige Firma in Europa den Auftrag aus Köln zu - die des Glockengießers Heinrich Ulrich aus dem thüringischen Apolda. Ulrich hatte die größte Glocke des Mittelalters, die Gloriosa aus Erfurt, genau studiert. Mit dem Wissen aus dem Mittelalter gelang es ihm, die Petersglocke so zu konzipieren, dass sie den geforderten Ton c mit e als Oberton sauber traf – eine technische Meisterleistung!
Schon beim Guss der Kaiserglocke 1870 hatten die enormen Ausmaße und die Klangreinheit den Glockengießern Probleme bereitet. In den wirtschaftlich schwierigen 1920er Jahren traute sich nur eine einzige Firma in Europa den Auftrag aus Köln zu - die des Glockengießers Heinrich Ulrich aus dem thüringischen Apolda. Ulrich hatte die größte Glocke des Mittelalters, die Gloriosa aus Erfurt, genau studiert. Mit dem Wissen aus dem Mittelalter gelang es ihm, die Petersglocke so zu konzipieren, dass sie den geforderten Ton c mit e als Oberton sauber traf – eine technische Meisterleistung!
Am 30. November 1924 wurde der „Dicke Pitter“ schließlich geweiht. Tausende Kölnerinnen und Kölner strömten an den Dom um den Feierlichkeiten der Weihe beizuwohnen.
Am 30. November 1924 wurde der „Dicke Pitter“ schließlich geweiht. Tausende Kölnerinnen und Kölner strömten an den Dom um den Feierlichkeiten der Weihe beizuwohnen.
[[Kategorie:Bauwerk]]
[[Kategorie:Kirche]]

Aktuelle Version vom 1. Dezember 2021, 16:56 Uhr

Hermann Jansen: Feierliche Weihe der St. Petersglocke vor dem Hauptportal des Kölner Domes am 30. November 1924 (Kölnisches Stadtmuseum, Rheinisches Bildarchiv )

Während des Ersten Weltkriegs war die Kaiserglocke des Kölner Doms, die damals größte Glocke der Welt, eingeschmolzen worden.

Anfang der 1920er Jahre kam in Köln der Wunsch nach einem angemessenen Ersatz auf. Das Domkapitel wollte erneut eine sehr große Glocke mit dem Schlagton C anschaffen.

Schon beim Guss der Kaiserglocke 1870 hatten die enormen Ausmaße und die Klangreinheit den Glockengießern Probleme bereitet. In den wirtschaftlich schwierigen 1920er Jahren traute sich nur eine einzige Firma in Europa den Auftrag aus Köln zu - die des Glockengießers Heinrich Ulrich aus dem thüringischen Apolda. Ulrich hatte die größte Glocke des Mittelalters, die Gloriosa aus Erfurt, genau studiert. Mit dem Wissen aus dem Mittelalter gelang es ihm, die Petersglocke so zu konzipieren, dass sie den geforderten Ton c mit e als Oberton sauber traf – eine technische Meisterleistung! Am 30. November 1924 wurde der „Dicke Pitter“ schließlich geweiht. Tausende Kölnerinnen und Kölner strömten an den Dom um den Feierlichkeiten der Weihe beizuwohnen.

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