Mädchenasyl am Gereonskloster: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Kinder besuchen die Volksschule und werden in der freien Zeit mit leichten häuslichen Arbeiten beschäftigt. Nach erfolgter Entlassung aus der Schule bleiben die Mädchen zwecks Ausbildung in der Regel noch zwei Jahre in der Anstalt und werden dann anderweitig untergebracht. | Die Kinder besuchen die Volksschule und werden in der freien Zeit mit leichten häuslichen Arbeiten beschäftigt. Nach erfolgter Entlassung aus der Schule bleiben die Mädchen zwecks Ausbildung in der Regel noch zwei Jahre in der Anstalt und werden dann anderweitig untergebracht. | ||
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Aktuelle Version vom 11. Februar 2022, 22:38 Uhr
In einer Schrift zu den Sozialanstalten der Erzdiözese Köln[1] wird am Gereonskloster Nr. 26 ein Asyl für arme und verwahrloste Mädchen genannt. Im AB 1854 ist in diesem Haus ein Carmelitessenkloster erwähnt.
In 1879 wird das Asyl zum Zwecke der Pflege und Erziehung armer, der Verwahrlosung ausgesetzter Mädchen gegründet. Die meisten sind Halbwaisen. Das Haus mit großem Gemüsegarten hat 30 Räume mit 140 Betten, geführt wird es vom Rektor van Gils.
Aufnahmebedingung ist der Nachweis der Notwendigkeit im Interesse einer geordneten Erziehung. Wegen schulischer Erziehung ist ein Alter von mindestens 5 Jahren vorgeschrieben. Die Pflegekosten sollen monatlich 12 Mark betragen, jedoch wird dieser Satz nur in wenigen Fällen gezahlt. Der Leiter kümmert sich um Unterstützung durch Mitbürger und gibt dazu auch eine religiöse Monatsschrift "Ave Maria" heraus.
Die Kinder besuchen die Volksschule und werden in der freien Zeit mit leichten häuslichen Arbeiten beschäftigt. Nach erfolgter Entlassung aus der Schule bleiben die Mädchen zwecks Ausbildung in der Regel noch zwei Jahre in der Anstalt und werden dann anderweitig untergebracht.
- ↑ M. Brandts: Die katholischen Wohltätigkeits-Anstalten und -Vereine in der Erzdiözese Köln, Bachem-Verlag 1895