Der Jahrhundert-Eisgang 1784: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:HochwassermarkeMariaLyskirchen-1784.jpg|thumb|500px|Hochwassermarke der Eisflut von 1784 über dem Westportal von St. Maria in Lyskirchen]] | |||
Nach dem extremen Winter 1783/84 sucht eines der größten Hochwasser in historischer Zeit Mitteleuropa heim. Zeugnisse über starke Zerstörungen sind unter anderem aus Regensburg, Bamberg, Heidelberg, vor allem aber aus Köln überliefert. | Nach dem extremen Winter 1783/84 sucht eines der größten Hochwasser in historischer Zeit Mitteleuropa heim. Zeugnisse über starke Zerstörungen sind unter anderem aus Regensburg, Bamberg, Heidelberg, vor allem aber aus Köln überliefert. | ||
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* „Rheinhochwasser und die Auswirkungen auf Riehl seit 1784”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-332609 (Abgerufen: 13. Oktober 2021) | * „Rheinhochwasser und die Auswirkungen auf Riehl seit 1784”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-332609 (Abgerufen: 13. Oktober 2021) | ||
* "Veedelsgeschichte(n) – Die große Mülheimer Flutkatastrophe" (Text Carl Dietmar, Kölner Stadt-Anzeiger vom 24.09.2012, [https://www.ksta.de/koeln/muelheim/veedelsgeschichte-n--die-grosse-muelheimer-flutkatastrophe-3967434 www.ksta.de:] abgerufen 23.04.2021) | * "Veedelsgeschichte(n) – Die große Mülheimer Flutkatastrophe" (Text Carl Dietmar, Kölner Stadt-Anzeiger vom 24.09.2012, [https://www.ksta.de/koeln/muelheim/veedelsgeschichte-n--die-grosse-muelheimer-flutkatastrophe-3967434 www.ksta.de:] abgerufen 23.04.2021) | ||
* "Eisflut 1784", ein historischer Kriminalroman, den der Kölner Historiker und Drehbuchautor Marco Hasenkopf in | * "Eisflut 1784", ein historischer Kriminalroman, den der Kölner Historiker und Drehbuchautor Marco Hasenkopf in die Kulissen Hunger und Kälte und der hereinbrechenden Schmelzwasserflut in Köln und Mühlheim einbindet; [http://www.marcohasenkopf.de/ Marco Hasenkopf] abgerufen 20.11.2021) | ||
* Ein Zoom-Abend beim Ahnenforscher-Stammtisch Köln mit Marco Hasenkopf, dem Autor von "Eisflut 1784" mit [https://www.compgen.de/2022/02/ahnenforscherstammtisch-koeln-die-eisflut/ Videoaufzeichnung]. | |||
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2022, 23:08 Uhr
Nach dem extremen Winter 1783/84 sucht eines der größten Hochwasser in historischer Zeit Mitteleuropa heim. Zeugnisse über starke Zerstörungen sind unter anderem aus Regensburg, Bamberg, Heidelberg, vor allem aber aus Köln überliefert.
Bereits Anfang Januar 1784 erreichte der zugefrorene Rhein eine Eisdicke von 3 Metern. Die herantreibenden Eisschollen des Oberrheins stauten sich immer weiter und bildeten große Eisberge. Erfahrene Schiffsleute warnten vor den Gefahren bei eintretendem Tauwetter. Am frühen Morgen des 27. Februar verkündeten Kanonenschüsse dann, das Eis gerate in Bewegung. Beginnend am Bayenturm rissen die Eisschollen alles mit. An der Kaimauer befestigte Schiffe und Kräne am Hafen wurden mitgerissen. Die nachfolgenden Wassermassen richteten verheerendes Unheil an. Mit heutigem Pegelstand verglichen, erreichten die Wasserfluten eine Höhe von über 13 Metern. Auf Kölner Seite wird von 27 Toten berichtet, in der damals noch selbstständigen Stadt Mülheim waren 30 Menschenopfer zu verzeichnen.
Weblinks
- „Rheinhochwasser und die Auswirkungen auf Riehl seit 1784”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-332609 (Abgerufen: 13. Oktober 2021)
- "Veedelsgeschichte(n) – Die große Mülheimer Flutkatastrophe" (Text Carl Dietmar, Kölner Stadt-Anzeiger vom 24.09.2012, www.ksta.de: abgerufen 23.04.2021)
- "Eisflut 1784", ein historischer Kriminalroman, den der Kölner Historiker und Drehbuchautor Marco Hasenkopf in die Kulissen Hunger und Kälte und der hereinbrechenden Schmelzwasserflut in Köln und Mühlheim einbindet; Marco Hasenkopf abgerufen 20.11.2021)
- Ein Zoom-Abend beim Ahnenforscher-Stammtisch Köln mit Marco Hasenkopf, dem Autor von "Eisflut 1784" mit Videoaufzeichnung.