Kapuzinerkloster (Machabäerstr.): Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Kapuziner''' sind ein franziskanischer Bettelorden | Die '''Kapuziner''' sind ein franziskanischer Bettelorden, dessen Name sich von der markanten Kapuze des Franziskanerhabits ableitet. Er gehört zu den franziskanischen Orden und bildet heute – neben den Franziskanern und den Minoriten – einen der drei großen Zweige des ersten Ordens des hl. Franziskus. | ||
Das '''Kapuzinerkloster''' war ein Kloster auf der [[Machabäerstraße/Haus-Nr._28|Machabäerstraße]] von Mitgliedern des Kapuzinerordens, die sich bereits 1611 in Köln niedergelassen hatten. | Das '''Kapuzinerkloster''' war ein Kloster auf der [[Machabäerstraße/Haus-Nr._28|Machabäerstraße]] von Mitgliedern des Kapuzinerordens, die sich bereits 1611 in Köln niedergelassen hatten. |
Version vom 9. März 2022, 15:50 Uhr
Die Kapuziner sind ein franziskanischer Bettelorden, dessen Name sich von der markanten Kapuze des Franziskanerhabits ableitet. Er gehört zu den franziskanischen Orden und bildet heute – neben den Franziskanern und den Minoriten – einen der drei großen Zweige des ersten Ordens des hl. Franziskus.
Das Kapuzinerkloster war ein Kloster auf der Machabäerstraße von Mitgliedern des Kapuzinerordens, die sich bereits 1611 in Köln niedergelassen hatten.
Eckdaten zum Kapuzinerkloster
Patrozinium | St. Franziskus |
Orden/Stift | Kapuziner |
Gründung | 1611 |
Aufhebung | 1802 |
Geschichte
Im Jahre 1614 erwarben die Kapuziner ein Grundstück an der Machabäerstraße, das im Osten an den Garten der Johanniterkommende St. Johann und Cordula grenzte. Am 26. März 1615 wurde der Grundstein zur Kirche gelegt und die Kirche am 16. Oktober 1616 dem Hl. Franziskus geweiht.
Mit direktem Anschluss an die Kirche wurde die Heilig-Kreuz-Kapelle errichtet und 1618 geweiht.
Im Jahre 1650 wurden bauliche Änderungen und Erweiterungen an der Kirche vorgenommen.
Nach der französischen Besatzung 1794 diente die Kirche ab 1796 als Getreidespeichen und ab Ende 1798 als Schneiderwerkstatt der französischen Armee. Im Jahre 1802 wurde das Kloster aufgehoben und später von der preußischen Armee als Kaserne benutzt. 1818 wurde die Kirche abgerissen.
Schreinsbezirk
Literatur
- Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Kapuzinerkloster (Machabäerstraße). In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 188-191
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - Band 2, S. 16-30: Die vormalige Kirche und das Kloster der Capuciner von der Regel des hl. Franziskus in Köln