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Augustinerinnenkloster St. Maria Magdalena zur Buße: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
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Im Jahre 1267 machte Rigmud, eine Tochter des Ludwig von der Mühlengasse und Witwe des Gottschalk von Wipperfürth, ihr Haus auf dem Eigelstein,
Im Jahre 1267 machte Rigmud, eine Tochter des Ludwig von der Mühlengasse und Witwe des Gottschalk von Wipperfürth, ihr Haus auf dem Eigelstein,

Version vom 15. April 2022, 12:26 Uhr

Lageplan des Klosters St. Maria Magdalena ("zur Buße"), L. Arntz, 1929
Rücksiegel (Dokumentensiegel) des Augustinerinnenklosters St. Maria Magdalena

St. Maria Magdalena war ein Augustinerinnenkloster am Eigelstein. Das Kloster trug die unterschiedlichen Beinamen "zur Buße", "in Bethlehem", "zu den weißen Frauen" oder "am Eigelstein".

Eckdaten zu St. Maria Magdalena

Patrozinium St. Maria Magdalena
Orden/Stift Beginen // ab 1475 Orden von der Buße der hl. Maria Magdalena
Gründung 1267
Aufhebung 1802

Geschichte

Im Jahre 1267 machte Rigmud, eine Tochter des Ludwig von der Mühlengasse und Witwe des Gottschalk von Wipperfürth, ihr Haus auf dem Eigelstein, das sie 1257 von Rainer Busse erworben hatte, zu einem Konvent für 50 Beginen.

1417 wurde die Kapelle zu Ehren der Hl. Maria Magdalena und der Hl. Maria von Ägypten geweiht. Bald darauf wurde der Konvent Busse zu einem Versorgungshaus für arme Mägde, die nicht mehr arbeiten können und bewilligte auch die Aufnahme bekehrter Sünderinnen (Reuerinnen). Nach Gründung einer Stiftung nahm der Konvent die Regel der Augustiner-Eremiten an, erhielt 1476 die Erlaubnis, eine Kirche zu besitzen, und führte die Bezeichnung "Bethlehem".

Ab 1480 wurde den Schwestern auch die Erlaubnis zum Weben und Verarbeiten von Leinen und Seide erteilt. Der Konvent verfügte über ein großes Gelände bis an den Kleverhof und an der Machabäerstraße. Die Kapelle St. Maria Magdalena (in poenitentia), ein Saalbau, stand mit der alten Beginenklause in baulicher Verbindung und unter einem gemeinsamem Giebeldach.

1802 wurde das Kloster St. Maria Magdalena zur Buße aufgehoben und das Anwesen der städtischen Armenverwaltung übergeben[1].

Kreuterkarte

Das Kloster St. Maria Magdalena (zur Buße) ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-18 - Eigelstein

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

IX Niederich

Weblinks

Literatur

Einzelnachweise

  1. Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Augustinerinnenkloster St. Maria Magdalena. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 228-229
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