Altes Köln

Hospital St. Heribert: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Altes Köln
Wechseln zu:Navigation, Suche
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung
Zeile 4: Zeile 4:
1147 wurde in den Schreinskarten von St. Martinus das Hospital von St. Andreas genannt. Ein von dem Propst Theoderich 1195 zu Hospitalzwecken erworbenes Haus, wurde 1203 als Andreashospital, neben St. Paul stehend bezeichnet. 1281 befand sich im Obergeschoss des Hauses ein Beginenkonvent, während im Erdgeschoss Arme und Kranke lebten. Ein im Jahr 1306 errichteter Neubau diente den gleichen Zwecken, nahm aber nun, nach einer Urkunde Erzbischofs Heinrichs des Jahres 1314, zusätzlich auch Pilger auf.
1147 wurde in den Schreinskarten von St. Martinus das Hospital von St. Andreas genannt. Ein von dem Propst Theoderich 1195 zu Hospitalzwecken erworbenes Haus, wurde 1203 als Andreashospital, neben St. Paul stehend bezeichnet. 1281 befand sich im Obergeschoss des Hauses ein Beginenkonvent, während im Erdgeschoss Arme und Kranke lebten. Ein im Jahr 1306 errichteter Neubau diente den gleichen Zwecken, nahm aber nun, nach einer Urkunde Erzbischofs Heinrichs des Jahres 1314, zusätzlich auch Pilger auf.
Dem Hospital gehörte eine '''Kapelle''' an, der „Konrad von Leyden“, Dechant des Andreasstiftes, im Jahr 1364 einen dem '''heiligen Heribert''' geweihten Altar stiftete. 1615 wurde der Kapelle östlich ein Wachtgebäude der Stadt vorgelegt. Der Bau selbst war ohne Besonderheiten, bot aber zusammen mit der Wache und dem Chor der Andreaskirche ein malerisches Bild. Mit der Säkularisation ging die Kapelle in den Besitz der städtischen Armenverwaltung über, von der es bis 1844 stiftungsgemäß genutzt wurde. Danach erfolgte der Abbruch.
Dem Hospital gehörte eine '''Kapelle''' an, der „Konrad von Leyden“, Dechant des Andreasstiftes, im Jahr 1364 einen dem '''heiligen Heribert''' geweihten Altar stiftete. 1615 wurde der Kapelle östlich ein Wachtgebäude der Stadt vorgelegt. Der Bau selbst war ohne Besonderheiten, bot aber zusammen mit der Wache und dem Chor der Andreaskirche ein malerisches Bild. Mit der Säkularisation ging die Kapelle in den Besitz der städtischen Armenverwaltung über, von der es bis 1844 stiftungsgemäß genutzt wurde. Danach erfolgte der Abbruch.
''Quelle: Wikipedia''

Version vom 16. September 2022, 13:32 Uhr

Standort Ecke Komödienstraße und Andreaskloster

1147 wurde in den Schreinskarten von St. Martinus das Hospital von St. Andreas genannt. Ein von dem Propst Theoderich 1195 zu Hospitalzwecken erworbenes Haus, wurde 1203 als Andreashospital, neben St. Paul stehend bezeichnet. 1281 befand sich im Obergeschoss des Hauses ein Beginenkonvent, während im Erdgeschoss Arme und Kranke lebten. Ein im Jahr 1306 errichteter Neubau diente den gleichen Zwecken, nahm aber nun, nach einer Urkunde Erzbischofs Heinrichs des Jahres 1314, zusätzlich auch Pilger auf. Dem Hospital gehörte eine Kapelle an, der „Konrad von Leyden“, Dechant des Andreasstiftes, im Jahr 1364 einen dem heiligen Heribert geweihten Altar stiftete. 1615 wurde der Kapelle östlich ein Wachtgebäude der Stadt vorgelegt. Der Bau selbst war ohne Besonderheiten, bot aber zusammen mit der Wache und dem Chor der Andreaskirche ein malerisches Bild. Mit der Säkularisation ging die Kapelle in den Besitz der städtischen Armenverwaltung über, von der es bis 1844 stiftungsgemäß genutzt wurde. Danach erfolgte der Abbruch.

Quelle: Wikipedia