Franziskanerinnenklause St. Bonifatius: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
(17 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Mercatorplan-1571-Ausschnitt-KlauseStBonifatius-Severinstr.jpg|mini|Mercatorplan, 1517 - Ausschnitt, St. Bonifatius in der Mitte eines typischen Kölner Dreigiebelhauses]] | [[Datei:Mercatorplan-1571-Ausschnitt-KlauseStBonifatius-Severinstr.jpg|mini|400px|Mercatorplan, 1517 - Ausschnitt, St. Bonifatius in der Mitte eines typischen Kölner Dreigiebelhauses]] | ||
[[Datei:StBonifatius-Lageplan-Arntz-1929.jpg|mini|Lageplan von St. Bonifatius zwischen Hof Mommersloch und einem Weingut des Erzstiftes]] | [[Datei:StBonifatius-Lageplan-Arntz-1929.jpg|mini|Lageplan von St. Bonifatius zwischen Hof Mommersloch und einem Weingut des Erzstiftes]] | ||
'''St. Bonifatius''' war eine Kapelle und eine Klause der Franziskanerterzianerinnen auf der [[Severinstraße]]. | '''St. Bonifatius''' war eine Kapelle und eine Klause der Franziskanerterzianerinnen auf der ''[[Severinstraße/Haus-Nr._55|Severinstraße]]'' im Stadtteil [[Altstadt-Süd]]. | ||
{| class="wikitable" style="background-color:#eeeeee;" | |||
|[http://umap.openstreetmap.fr/de/map/kolner-kirchen-und-kloster-im-18-jahrhundert_612203#19/50.92503/6.95831 ''St. Bonifacius'' - Lageplan OpenStreetMap] | |||
|- | |||
|} | |||
== Eckdaten zu St. Bonifatius == | == Eckdaten zu St. Bonifatius == | ||
{| class="wikitable" style=background-color:#eeeeee; | {| class="wikitable" style=background-color:#eeeeee; | ||
Zeile 9: | Zeile 12: | ||
|- | |- | ||
|Orden/Stift | |Orden/Stift | ||
| | |Franziskanerterzianerinnen | ||
|- | |- | ||
|Gründung | |Gründung | ||
Zeile 23: | Zeile 26: | ||
1802 wurde die Klause im Zuge der Säkularisierung aufgehoben und zu einer Wohnung umgebaut. Aus dem Haus der Klause wurde eine Gastwirtschaft. | 1802 wurde die Klause im Zuge der Säkularisierung aufgehoben und zu einer Wohnung umgebaut. Aus dem Haus der Klause wurde eine Gastwirtschaft. | ||
== Kreuterkarte == | |||
Die Bonifatiuskapelle ist zu finden in der Kreuterkarte [[:Datei:Kreuter 105.jpg|K 337-105 - S. Severin]] | |||
[[Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten]] | |||
== Schreinsbezirk == | |||
[[Schreinsbezirk XIII S. Severin|XIII S. Severin]] - ''Bezeichnung auf der Keussen-Karte: '''"S. Bonifacius"''' | |||
== Historisches Archiv der Stadt Köln == | |||
[http://historischesarchivkoeln.de:8080/actaproweb/archive.xhtml?id=Best++++00000167hupp&parent_id=#Best____00000167hupp Best. 206 Bonifacius - 1410 - 1796] | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Franziskanerinnenklause S. Bonifatius. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 276-277 | * Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): ''Franziskanerinnenklause S. Bonifatius''. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 276-277 | ||
[[Kategorie: | * F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - [https://books.google.de/books?id=qiZLAAAAcAAJ&pg=PA415#v=onepage&q&f=false Band 1, S. 415-416: ''Das Nonnenkloster zum heil. Bonifatius''] | ||
[[Kategorie:Bauwerk]] | |||
[[Kategorie:Kapelle]] | [[Kategorie:Kapelle]] |
Aktuelle Version vom 9. Oktober 2022, 14:46 Uhr
St. Bonifatius war eine Kapelle und eine Klause der Franziskanerterzianerinnen auf der Severinstraße im Stadtteil Altstadt-Süd.
St. Bonifacius - Lageplan OpenStreetMap |
Eckdaten zu St. Bonifatius
Patrozinium | St. Bonifatius |
Orden/Stift | Franziskanerterzianerinnen |
Gründung | ca. 1310 |
Aufhebung | 1802 |
Geschichte
Die Kapelle St. Bonifatius wurde vom Rat der Stadt Köln ca. 1310 als Andenken an die Schlacht von Worringen errichtet. Diese Schlacht hatte am Namenstag des Hl. Bonifatius stattgefunden.
Zusätzlich erwarb der Rat der Stadt 1478 das neben der Klause liegende Haus, um dort Franziskanerinnen unterzubringen. Es handelte sich dabei um die ehemaligen Klausnerinnen von St. Apern, die ihre Klause dort zugunsten der Bewohnerinnen des neu errichteten Benediktinerinnenklosters aufgeben mussten.
1802 wurde die Klause im Zuge der Säkularisierung aufgehoben und zu einer Wohnung umgebaut. Aus dem Haus der Klause wurde eine Gastwirtschaft.
Kreuterkarte
Die Bonifatiuskapelle ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-105 - S. Severin
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
XIII S. Severin - Bezeichnung auf der Keussen-Karte: "S. Bonifacius"
Historisches Archiv der Stadt Köln
Best. 206 Bonifacius - 1410 - 1796
Literatur
- Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Franziskanerinnenklause S. Bonifatius. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 276-277
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - Band 1, S. 415-416: Das Nonnenkloster zum heil. Bonifatius