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Cellitinnenkloster Zederwald: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Kirche wurde abgebrochen, das übrige Gebäude wurde 1806 verkauft<ref>Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): ''Zellitinnenkloster Zederwald''. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 314-315</ref>.
Die Kirche wurde abgebrochen, das übrige Gebäude wurde 1806 verkauft<ref>Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): ''Zellitinnenkloster Zederwald''. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 314-315</ref>.
== Schreinsbezirk ==
== Schreinsbezirk ==
[[Schreinsbezirk IX Niederich|IX Niederich]]
[[Schreinsbezirk IX Niederich|IX Niederich]] - ''Bezeichnung auf der Keussen-Karte: '''"Cederwalt"'''
 
== Literatur ==
== Literatur ==
* F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - [https://books.google.de/books?id=YOFNAQAAMAAJ&pg=PA148#v=onepage&q&f=false Band 2, S. 148-153: ''Das vormalige Kloster der Cellitinnen-Schwestern von der Regel des heil. Augustin "zum Cedernwald" und das Hospital zum Ipperwald'']
* F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - [https://books.google.de/books?id=YOFNAQAAMAAJ&pg=PA148#v=onepage&q&f=false Band 2, S. 148-153: ''Das vormalige Kloster der Cellitinnen-Schwestern von der Regel des heil. Augustin "zum Cedernwald" und das Hospital zum Ipperwald'']

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2022, 21:53 Uhr

Lage des Klosters "Im Zederwald" (Nr. 33) nahe der Stiftskirche St. Andreas ("E") im Reinhardtplan von 1752

Das Kloster Zederwald war ein Frauenkloster von Cellitinnen an der Komödienstraße (bis zum 19. Jahrhundert "Schmiergasse") im Kölner Stadtteil Altstadt-Nord.

Zederwald - Lageplan OpenStreetMap

Eckdaten zum Kloster im Zederwald

Patrozinium St. Augustinus
Orden/Stift Beginen // seit 1502 Cellitinnen
Gründung 1302
Aufhebung 1802

Geschichte

Gegründet wurde der Konvent Zederwald, nach einem Durchbruch durch die gegenüber gelegene Römermauer auch "zum Lisloch" genannt, 1302 durch Lufredus de Foro lignorum, der auf dem großen ehemaligen Hof „Zederwald“ einen Gruppe von Beginen einrichtete. Zu dieser Stiftung gehörte auch das westwärts gelegene Nachbarhaus des Hofes. Im Jahre 1303 schenkte Elisabeth, Witwe des Hermann Overstolz, dem Konvent einen weiteren Hofraum von ca. 300 qm mit Brunnen vom früheren Hofgut des Grafen Heinrich von Sayn. Diese Schenkungen erweiterte 1314 der Priester Johann vom Burggrafenhof, der später als Gründer galt und auch von drei anderen Kölner Konventen als solcher verehrt wurde.

Nach alter Tradition war mit der geistlichen Aufsicht der zuständige Pfarrer von St. Paul betraut. Die Tätigkeiten der Konventmitglieder bestanden aus sozialer Fürsorge, Krankenbesuch und Krankenpflege, sowie im 16. Jahrhundert auch aus kirchlichen Handarbeiten. Durch Aufnahme armer Schwestern aus anderen Gruppen vergrößerte der Konvent seine Mitgliederzahl bis zum Jahre 1496 auf sechzehn Frauen, die größtenteils die Augustinerregel befolgten. Der Rat erlaubte 1496 zwar eine Erhöhung des Hauses, versuchte aber die Entstehung eines Klosters, den Bau einer Kapelle und eine Vergrößerung des Hauses zu verhindern.

Dennoch nahm im Jahre 1502 nahm der Konvent Zederwald die reformierte Augustinerregel an und die Schwestern wurden Cellitinnen. Der Konvent ließ eine eigene Kapelle dem Hl. Augustinus weihen. 1540 erwarb man das benachbarte Vikariehaus von St. Margaretha und 1644-1645 wurde der Klosterbau instandgesetzt.

Die Auflösung des Konventes erfolgte 1802. Die verbliebenen beiden Schwestern wurden vom benachbarten Kloster "Zur Zelle" aufgenommen. Die Kirche wurde abgebrochen, das übrige Gebäude wurde 1806 verkauft[1].

Schreinsbezirk

IX Niederich - Bezeichnung auf der Keussen-Karte: "Cederwalt"

Literatur

Einzelnachweise

  1. Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Zellitinnenkloster Zederwald. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 314-315

Weblinks

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