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Matthias Erzberger war als Finanzminister aus der ersten Reichtagswahl 1920 ernannt worden. Bereits im Vorfeld der Wahlen gab es heftige Auseinandersetzungen zwischen Rechten und Linken. Er wurde bereits 1921 Opfer eines rechtsradikalen Attentäters.
Matthias Erzberger (*20.09.1875 - +26.08.1921), Volksschullehrer und Politiker des linken Zentrums,  war als Finanzminister aus der ersten Reichtagswahl 1920 ernannt worden. Bereits im Vorfeld der Wahlen gab es heftige Auseinandersetzungen zwischen Rechten und Linken. Er wurde bereits 1921 Opfer eines rechtsradikalen Attentäters.


Die Umbenennung vom bisherigen Königin-Luise-Platz (ab 1903) in Erzbergerplatz lief nicht ohne Diskussionen in der Stadtverordnetenversammlung ab, wurde dann aber am 25.1.1923 vollzogen.


In den 30er Jahren entfachte wieder eine Diskussion und der sieg der nationalen Revolution sollte sich auch in den Namen von Plätzen, Straßen und Brücken niederschlagen. Am 30.3.1933 wurde der Erzbergerplatz wieder in Königin-Luise-Platz umbenannt.


Eine 3. Namensänderung erfolgte in den Nachkriegsjahren. Die SPD brachte 1947 einen Antrag ein, der nach längeren Debatten (auch über die Zuständigkeit z.B.) dann auch 1947 erfolgte. So heißt der Platz heute wieder Erzbergerplatz.
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Aktuelle Version vom 27. Dezember 2023, 12:48 Uhr

Verkehrsfläche
NameDer offizielle (oder Haupt-)Name eines Objekts Erzbergerplatz
Historische Namen
  • Königin-Luise-Platz (1 November 1945)Broil, 1953
NummerDie offizielle Kennummer einer Straße in Köln 00894
LängeDie Gesamtlänge eines Weges (wenn man ihn als gerade Linie auseinanderziehen würde) in Metern oder Kilometern. 252,7943302 m0,25 km <br />
In StadtteilenGibt einen Stadtteil an, in dem eine Verkehrsfläche liegt. Nippes
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Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de

Postkarte Königin-Luise-Platz

Matthias Erzberger (*20.09.1875 - +26.08.1921), Volksschullehrer und Politiker des linken Zentrums, war als Finanzminister aus der ersten Reichtagswahl 1920 ernannt worden. Bereits im Vorfeld der Wahlen gab es heftige Auseinandersetzungen zwischen Rechten und Linken. Er wurde bereits 1921 Opfer eines rechtsradikalen Attentäters.

Die Umbenennung vom bisherigen Königin-Luise-Platz (ab 1903) in Erzbergerplatz lief nicht ohne Diskussionen in der Stadtverordnetenversammlung ab, wurde dann aber am 25.1.1923 vollzogen.

In den 30er Jahren entfachte wieder eine Diskussion und der sieg der nationalen Revolution sollte sich auch in den Namen von Plätzen, Straßen und Brücken niederschlagen. Am 30.3.1933 wurde der Erzbergerplatz wieder in Königin-Luise-Platz umbenannt.

Eine 3. Namensänderung erfolgte in den Nachkriegsjahren. Die SPD brachte 1947 einen Antrag ein, der nach längeren Debatten (auch über die Zuständigkeit z.B.) dann auch 1947 erfolgte. So heißt der Platz heute wieder Erzbergerplatz.

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