Glockengießer: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Altes Köln
Horst (Diskussion | Beiträge) (Weiterleitung auf Kölner Glockengießer entfernt) Markierungen: Weiterleitung entfernt 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Horst (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Glockengießerwerkstatt1750.jpg|thumb|Glockengießer bei der Arbeit um 1750]] | [[Datei:Glockengießerwerkstatt1750.jpg|thumb|Glockengießer bei der Arbeit um 1750]] | ||
[[Datei:Glockengießerwerkstatt1840.jpg|thumb|Glockengießerwerkstatt um 1840]] | [[Datei:Glockengießerwerkstatt1840.jpg|thumb|Glockengießerwerkstatt um 1840]] | ||
Seit jeher behaupteten die Glockengießer ein freies Gewerbe auszuüben, welches dem Zunftzwang nicht unterliegt. Die Kölner Glockengießer waren meist nur im Nebenfach Glockengießer - sie beschäftigten sich mit der Herstellung von Rot- und Gelbguß, also Krahnen und Düppen <ref>Baumeister, Wilhelm: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins, Bd. 13, S.105ff.</ref>. Deshalb schlossen sie sich dem Schmiedeamt an. Vorteil für sie war es deshalb, dass jeglicher fremde Wettbewerb ausgeschaltet war, auch wenn das eigene Können nicht ausreichte. Zahlreiche Fundstellen in den Ratsprotokollen zeugen von diesen Auseinandersetzungen. | Seit jeher behaupteten die Glockengießer ein freies Gewerbe auszuüben, welches dem Zunftzwang nicht unterliegt. Die '''Kölner Glockengießer''' waren meist nur im Nebenfach Glockengießer - sie beschäftigten sich mit der Herstellung von Rot- und Gelbguß, also Krahnen und Düppen <ref>Baumeister, Wilhelm: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins, Bd. 13, S.105ff.</ref>. Deshalb schlossen sie sich dem Schmiedeamt an. Vorteil für sie war es deshalb, dass jeglicher fremde Wettbewerb ausgeschaltet war, auch wenn das eigene Können nicht ausreichte. Zahlreiche Fundstellen in den Ratsprotokollen zeugen von diesen Auseinandersetzungen. | ||
==Kölner Glockengießer im 17. und 18.Jahrhundert== | ==Kölner Glockengießer im 17. und 18.Jahrhundert== | ||
Zeile 23: | Zeile 23: | ||
==Einzelnachweise== | |||
[[Kategorie:Beruf]] | [[Kategorie:Beruf]] |
Version vom 26. Mai 2024, 12:55 Uhr
Seit jeher behaupteten die Glockengießer ein freies Gewerbe auszuüben, welches dem Zunftzwang nicht unterliegt. Die Kölner Glockengießer waren meist nur im Nebenfach Glockengießer - sie beschäftigten sich mit der Herstellung von Rot- und Gelbguß, also Krahnen und Düppen [1]. Deshalb schlossen sie sich dem Schmiedeamt an. Vorteil für sie war es deshalb, dass jeglicher fremde Wettbewerb ausgeschaltet war, auch wenn das eigene Können nicht ausreichte. Zahlreiche Fundstellen in den Ratsprotokollen zeugen von diesen Auseinandersetzungen.
Kölner Glockengießer im 17. und 18.Jahrhundert
- Mathias Coblentz
- Johan Lukas Dinkelmeyer und seine Söhne
- Gottfried Dinckelmeyer
- Johann Heinrich Dinckelmeyer
- Franz und Peter Hemony
- Peter Kauffmann
- Peter von Mechernich
- Johann Reutter
- Franz von Trier
- Heinrich Wickrath
- Nikolaus Wickrath
- Johann Heinrich Wickrath
- Johann Wickrath
- Laurenz Wickrath
- Valentin Wänger
Einzelnachweise
- ↑ Baumeister, Wilhelm: Jahrbuch des Kölnischen Geschichtsvereins, Bd. 13, S.105ff.