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Bernhard-Letterhaus-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Zunächst war er Sekretär des Zentralverbandes der christlichen Textilarbeiter von 1920 bis 1927. 1927 holte ihn der Verbandspräses Dr. Otto Müller ins Kettelerhaus der KAB (Katholische Arbeiter-Bewegung) nach Köln, dort bekam er das Amt des Verbandssekretärs. Letterhaus kämpfte gemeinsam mit Otto Müller und Nikolaus Groß im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges (1. September 1939) wurde Letterhaus wieder einberufen, inzwischen 45 Jahre alt. Soziale Kontakte ermöglichten es ihm, 1942 als Hauptmann in das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) zu wechseln. In der Abteilung für Ausland/Abwehr und Nachrichten hatte er die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Widerstandsgruppen auseinanderzusetzen. Nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Letterhaus verhaftet, verurteilt und nach viermonatiger Haftzeit mit Folterverhören im KZ Ravensburg schließlich in Berlin am 14. November 1944 durch den Strang hingerichtet.  
Zunächst war er Sekretär des Zentralverbandes der christlichen Textilarbeiter von 1920 bis 1927. 1927 holte ihn der Verbandspräses Dr. Otto Müller ins Kettelerhaus der KAB (Katholische Arbeiter-Bewegung) nach Köln, dort bekam er das Amt des Verbandssekretärs. Letterhaus kämpfte gemeinsam mit Otto Müller und Nikolaus Groß im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges (1. September 1939) wurde Letterhaus wieder einberufen, inzwischen 45 Jahre alt. Soziale Kontakte ermöglichten es ihm, 1942 als Hauptmann in das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) zu wechseln. In der Abteilung für Ausland/Abwehr und Nachrichten hatte er die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Widerstandsgruppen auseinanderzusetzen. Nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Letterhaus verhaftet, verurteilt und nach viermonatiger Haftzeit mit Folterverhören im KZ Ravensburg schließlich in Berlin am 14. November 1944 durch den Strang hingerichtet.  


Ursprünglich hieß die Straße seit 1916 Odenkirchener Straße, 1948 wurde sie zu Ehren von Bernhard Letterhaus umbenant.
Ursprünglich hieß die Straße seit 1916 Odenkirchener Straße, 1948 wurde sie zu Ehren von Bernhard Letterhaus umbenannt.


Der Kölner Rathausturm ist mit wichtigen Personen der Stadtgeschichte geschmückt. Wir finden dort auf der Südseite in der 2. Reihe von oben Bernhard Letterhaus als 1. Person von rechts.
Der Kölner Rathausturm ist mit wichtigen Personen der Stadtgeschichte geschmückt. Wir finden dort auf der Südseite in der 2. Reihe von oben Bernhard Letterhaus als 1. Person von rechts.
Das Haus Nr. 26 wird 1965 als '''Ketteler-Haus''' bezeichnet.
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Aktuelle Version vom 4. November 2024, 22:50 Uhr

Verkehrsfläche
NameDer offizielle (oder Haupt-)Name eines Objekts Bernhard-Letterhaus-Straße
Historische Namen
  • Odenkirchener Straße (1945)Broil, 1953
NummerDie offizielle Kennummer einer Straße in Köln 00441
LängeDie Gesamtlänge eines Weges (wenn man ihn als gerade Linie auseinanderziehen würde) in Metern oder Kilometern. 373,94155128 m0,37 km <br />
In StadtteilenGibt einen Stadtteil an, in dem eine Verkehrsfläche liegt. Neustadt-Nord
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Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de

Bernhard Letterhaus wurde in Wuppertal-Barmen am 12. Juli 1894 geboren. Er wuchs mit seinen zwei Brüdern in einem tiefgläubigem Elternhaus auf. Er absolvierte eine Bandwicklerlehre und die Preußische Höhere Fachschule für Textilindustrie. Im ersten Weltkrieg wurde er nach viermonatigem Einsatz mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. 1920 trat er in den Dienst des Zentralverbandes christlicher Textilarbeiter. Um die sozialen Probleme zu lösen, reichten seiner Meinung nach lohnpolitische und ökonomische Veränderungen nicht aus. Zunächst war er Sekretär des Zentralverbandes der christlichen Textilarbeiter von 1920 bis 1927. 1927 holte ihn der Verbandspräses Dr. Otto Müller ins Kettelerhaus der KAB (Katholische Arbeiter-Bewegung) nach Köln, dort bekam er das Amt des Verbandssekretärs. Letterhaus kämpfte gemeinsam mit Otto Müller und Nikolaus Groß im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges (1. September 1939) wurde Letterhaus wieder einberufen, inzwischen 45 Jahre alt. Soziale Kontakte ermöglichten es ihm, 1942 als Hauptmann in das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) zu wechseln. In der Abteilung für Ausland/Abwehr und Nachrichten hatte er die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Widerstandsgruppen auseinanderzusetzen. Nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 wurde Letterhaus verhaftet, verurteilt und nach viermonatiger Haftzeit mit Folterverhören im KZ Ravensburg schließlich in Berlin am 14. November 1944 durch den Strang hingerichtet.

Ursprünglich hieß die Straße seit 1916 Odenkirchener Straße, 1948 wurde sie zu Ehren von Bernhard Letterhaus umbenannt.

Der Kölner Rathausturm ist mit wichtigen Personen der Stadtgeschichte geschmückt. Wir finden dort auf der Südseite in der 2. Reihe von oben Bernhard Letterhaus als 1. Person von rechts.

Das Haus Nr. 26 wird 1965 als Ketteler-Haus bezeichnet.

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