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Leonhard-Tietz-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Benannt nach dem jüdischen Gründer einer Warenhauskette, aus der auf Druck des NS-Regimes die Kaufhof AG hervorging.
Benannt nach dem jüdischen Gründer einer Warenhauskette, aus der auf Druck des NS-Regimes die Kaufhof AG hervorging.
Leonard Tietz, 1883 in Stralsund geboren, war von Beruf Kaufmann. Mit 24 Jahren wurde er Prokurist und nur 3 Jahre später avancierte er zum Vorstandsmitglied der Leonhard Tietz AG(1910-1919). Ab 1933 wurde er der Direktor dieser Gesellschaft und war außerdem Mitglied des "Deutschen Industrie- und Handelstages". Des weiteren war er Vorstandsmitglied des Jüdischen Waisenhauses und des Jüdischen Krankenhauses in Köln. Bekannt wurde er als Vorstand des Kaufhof und 1929 im Initiativkomittee der JA. Nach der Arisierung der Kaufhof AG 1934 wanderte er nach Holland und dann nach Palästina aus, wo er Berater für jüdische Kaufhäuser war. Er starb 1941 in Jerusalem. Zur Erinnerung an ihn, wurde nach dem Krieg der westliche Teil der Sternengasse in Leonhard-Tietz-Straße umbenannt.
[[Kategorie:Jüdische_Kölner_Bürger]]
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Aktuelle Version vom 21. Dezember 2022, 13:25 Uhr

Verkehrsfläche
NameDer offizielle (oder Haupt-)Name eines Objekts Leonhard-Tietz-Straße
NummerDie offizielle Kennummer einer Straße in Köln 01993
LängeDie Gesamtlänge eines Weges (wenn man ihn als gerade Linie auseinanderziehen würde) in Metern oder Kilometern. 247,78106286 m0,25 km <br />
In StadtteilenGibt einen Stadtteil an, in dem eine Verkehrsfläche liegt. Altstadt-Süd
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Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de

Benannt nach dem jüdischen Gründer einer Warenhauskette, aus der auf Druck des NS-Regimes die Kaufhof AG hervorging.

Leonard Tietz, 1883 in Stralsund geboren, war von Beruf Kaufmann. Mit 24 Jahren wurde er Prokurist und nur 3 Jahre später avancierte er zum Vorstandsmitglied der Leonhard Tietz AG(1910-1919). Ab 1933 wurde er der Direktor dieser Gesellschaft und war außerdem Mitglied des "Deutschen Industrie- und Handelstages". Des weiteren war er Vorstandsmitglied des Jüdischen Waisenhauses und des Jüdischen Krankenhauses in Köln. Bekannt wurde er als Vorstand des Kaufhof und 1929 im Initiativkomittee der JA. Nach der Arisierung der Kaufhof AG 1934 wanderte er nach Holland und dann nach Palästina aus, wo er Berater für jüdische Kaufhäuser war. Er starb 1941 in Jerusalem. Zur Erinnerung an ihn, wurde nach dem Krieg der westliche Teil der Sternengasse in Leonhard-Tietz-Straße umbenannt.

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