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St. Mathiaskapelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Standort [[Mathiasstraße/Haus-Nr. 4|Mathiasstraße 4]]
[[Datei:Mathiaskapelle.png|mini|400px|St. Mathiaskapelle, Rekonstruktion von L. Haake]]
[[Datei:St-Mathias-Köln-Mercatorplan-1571.jpg|mini|Mercatorplan, 1517 - Ausschnitt, Mathiaskapelle und Gelände des Heisterbacherhofes]]
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Die '''St. Mathiaskapelle''' lag an der Ecke der heutigen ''[[Mathiasstraße/Haus-Nr._4|Mathiasstraße]]'' ("Voir St. Mattheis") und der ''[[Große Witschgasse|Großen Witschgasse]]''. Die Kapelle befand sich neben dem ''[[Mathiasstraße/Haus-Nr._2|Heisterbacher Hof]]'' und war damit verbunden.
== Eckdaten zur St. Mathiaskapelle ==
{| class="wikitable" style=background-color:#eeeeee;
|Patrozinium
|St. Matthias
|-
|Funktion
|Kapelle
|-
|Gründung
|vor 1273
|-
|Aufhebung
|1803
|}
== Geschichte ==
Die '''St. Mathiaskapelle''' wird 1273 zum ersten Mal erwähnt. Die Vermutung, dass es sich dabei um die Hauskapelle des Heisterbacher Hofes handelte, kann allerdings nicht belegt werden. Sie unterstand der Pfarrkirche [[St. Johann Baptist]] und wurde durch einen von dort beauftragten Rektor verwaltet.


Die Kapelle wird 1254 erwähnt und nach ihrer Schließung (1803) im Jahre 1808 durch die französische Verwaltung aufgehoben und 3 Jahre später in ein Wohnhaus umgewandelt.
St. Mathias nahm anfänglich das Unterhaus eines Giebelhauses in der [[Mathiasstraße]] ein. Das Obergeschoss der Kapelle war durch eine turmartig eingebaute Treppe an der Südostecke des Bauwerks zugänglich. Etwa zwei Meter vom Straßengiebel entfernt hatte der Dachfirst einen kleinen Glockenstuhl als Aufsatz erhalten. Die Außenmauern der Kapelle waren aus Tuffstein des 13. Jahrhunderts errichtet worden, jedoch ist ein genaues Entstehungsjahr der Kapelle nicht bekannt.
 
Die Mathiaskapelle wurde im Jahr 1803 geschlossen und fiel 1808 an die preußische Verwaltung. Das Gebäude wurde 1811 verkauft und später in ein Wohngebäude umgewandelt.<ref>Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): ''S. Mathiaskapelle''. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 345-347</ref>
 
== Kreuterkarte ==
Die St. Mathiaskapelle und der Heisterbacher Hof sind zu finden in der Kreuterkarte [[:Datei:Kreuter_059.jpg|K 337-59-Mathiasstraße]]
 
[[Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten]]
== Schreinsbezirk ==
[[Schreinsbezirk X Airsbach|X Airsbach]] - ''Bezeichnung auf der Keussen-Karte: '''"S. Mathias"'''
 
== Einzelnachweise ==
<references/>
[[Kategorie:Kirche]]
[[Kategorie:Kapelle]]

Aktuelle Version vom 6. Oktober 2022, 10:17 Uhr

St. Mathiaskapelle, Rekonstruktion von L. Haake
Mercatorplan, 1517 - Ausschnitt, Mathiaskapelle und Gelände des Heisterbacherhofes
Mathiaskapelle im Stadtplan (1702)

Die St. Mathiaskapelle lag an der Ecke der heutigen Mathiasstraße ("Voir St. Mattheis") und der Großen Witschgasse. Die Kapelle befand sich neben dem Heisterbacher Hof und war damit verbunden.

Eckdaten zur St. Mathiaskapelle

Patrozinium St. Matthias
Funktion Kapelle
Gründung vor 1273
Aufhebung 1803

Geschichte

Die St. Mathiaskapelle wird 1273 zum ersten Mal erwähnt. Die Vermutung, dass es sich dabei um die Hauskapelle des Heisterbacher Hofes handelte, kann allerdings nicht belegt werden. Sie unterstand der Pfarrkirche St. Johann Baptist und wurde durch einen von dort beauftragten Rektor verwaltet.

St. Mathias nahm anfänglich das Unterhaus eines Giebelhauses in der Mathiasstraße ein. Das Obergeschoss der Kapelle war durch eine turmartig eingebaute Treppe an der Südostecke des Bauwerks zugänglich. Etwa zwei Meter vom Straßengiebel entfernt hatte der Dachfirst einen kleinen Glockenstuhl als Aufsatz erhalten. Die Außenmauern der Kapelle waren aus Tuffstein des 13. Jahrhunderts errichtet worden, jedoch ist ein genaues Entstehungsjahr der Kapelle nicht bekannt.

Die Mathiaskapelle wurde im Jahr 1803 geschlossen und fiel 1808 an die preußische Verwaltung. Das Gebäude wurde 1811 verkauft und später in ein Wohngebäude umgewandelt.[1]

Kreuterkarte

Die St. Mathiaskapelle und der Heisterbacher Hof sind zu finden in der Kreuterkarte K 337-59-Mathiasstraße

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

X Airsbach - Bezeichnung auf der Keussen-Karte: "S. Mathias"

Einzelnachweise

  1. Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): S. Mathiaskapelle. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 345-347
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