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[[Datei:Kreuter 073-Gladbacher Hof.jpg|mini|300px|Der Gladbacher Hof auf der Kreuterkarte Nr. 073]]
Die '''St. Hieronymuskapelle''' war die Hauskapelle des '''Gladbacher Hofes''' an der heutigen Straße ''"[[An_der_Rechtschule/Haus-Nr._6|An der Rechtschule]]"'' im Stadtteil [[Altstadt-Nord]].
Der Gladbacher Hof war im Besitz der Benediktinerabtei Gladbach (heutige Stadt ''Mönchengladbach'')<ref>Ernst Brasse, "''Die Gründung der Abtei Gladbach''" in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Heft 93, 1912, S. 140ff</ref>.
== Eckdaten zu St. Hieronymus ==
{| class="wikitable" style="background-color:#eeeeee;"
|Patrozinium
|St. Hieronymus
|-
|Orden/Stift
|Benediktiner
|-
|Gründung
|ca. 1434
|-
|Abriss
|1810
|}
== Geschichte ==
Das  ''Collegium  Ruremundanum'' („Roermondsches Haus“ wegen seiner überwiegend aus Roermond stammenden Schüler und Studenten) oder ''Collegium sancti Hieronymi''  (benannt  nach  der  '''Hauskapelle St. Hieronymus''') wurde  von  Dr.  Johann  van  Löwen  (Johann Lovanie) aus  Roermond,  Propst  in  Xanten, am  22.  Dezember 1434  für  Studierende  aus  Roermond  gestiftet.  Im  Jahre  1703 wurde  das  Collegium  von  der  Benediktinerabtei  Gladbach  für  ihre  an  der  Kölner Universität  studierenden  Mitglieder  angekauft  und  seitdem  '''Gladbacher  Hof''' genannt.
 
Im Jahre 1810 wurde das Gebäude abgerissen
 
== Kreuterkarte ==
Die Hieronymuskapelle und der "Mönchen-Gladbacher Hof" sind zu finden in der Kreuterkarte [[:Datei:Kreuter 073.jpg|K 337-73-Rechtschule]]
 
[[Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten]]
== Schreinsbezirk ==
[[Schreinsbezirk_VII_S._Kolumba|VII S. Kolumba]] - ''Bezeichnung auf der Keussen-Karte: '''"Kronenburse (S. Hieronymus)"'''<br>
<small>''Anmerkung: Diese Beschriftung von Keussen ist nicht korrekt, da die "Kronenburse" (Haus Nr. 10) und der Gladbacher Hof mit der Hieronymuskapelle (Haus Nr. 6) nicht identisch sind''</small>
 
== Literatur ==
* F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese Köln; Köln, 1844 -[https://books.google.de/books?id=YOFNAQAAMAAJ&pg=PA281#v=onepage&q&f=false Band 2, S. 281-282: ''Die Kapelle und das Collegium des h. Hieronymus'']
 
== Einzelnachweise ==
<references />
== Weblinks ==
* Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/An_der_Rechtschule ''An_der_Rechtschule'']. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
* [https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-13325-20110715-6 Benediktinerabtei Gladbach (LVR)]
[[Kategorie:Bauwerk]]
[[Kategorie:Kapelle]]

Aktuelle Version vom 9. Oktober 2022, 15:15 Uhr

Der Gladbacher Hof auf der Kreuterkarte Nr. 073

Die St. Hieronymuskapelle war die Hauskapelle des Gladbacher Hofes an der heutigen Straße "An der Rechtschule" im Stadtteil Altstadt-Nord. Der Gladbacher Hof war im Besitz der Benediktinerabtei Gladbach (heutige Stadt Mönchengladbach)[1].

Eckdaten zu St. Hieronymus

Patrozinium St. Hieronymus
Orden/Stift Benediktiner
Gründung ca. 1434
Abriss 1810

Geschichte

Das Collegium Ruremundanum („Roermondsches Haus“ wegen seiner überwiegend aus Roermond stammenden Schüler und Studenten) oder Collegium sancti Hieronymi (benannt nach der Hauskapelle St. Hieronymus) wurde von Dr. Johann van Löwen (Johann Lovanie) aus Roermond, Propst in Xanten, am 22. Dezember 1434 für Studierende aus Roermond gestiftet. Im Jahre 1703 wurde das Collegium von der Benediktinerabtei Gladbach für ihre an der Kölner Universität studierenden Mitglieder angekauft und seitdem Gladbacher Hof genannt.

Im Jahre 1810 wurde das Gebäude abgerissen

Kreuterkarte

Die Hieronymuskapelle und der "Mönchen-Gladbacher Hof" sind zu finden in der Kreuterkarte K 337-73-Rechtschule

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

VII S. Kolumba - Bezeichnung auf der Keussen-Karte: "Kronenburse (S. Hieronymus)"
Anmerkung: Diese Beschriftung von Keussen ist nicht korrekt, da die "Kronenburse" (Haus Nr. 10) und der Gladbacher Hof mit der Hieronymuskapelle (Haus Nr. 6) nicht identisch sind

Literatur

  • F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese Köln; Köln, 1844 -Band 2, S. 281-282: Die Kapelle und das Collegium des h. Hieronymus

Einzelnachweise

  1. Ernst Brasse, "Die Gründung der Abtei Gladbach" in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Heft 93, 1912, S. 140ff

Weblinks

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