Die Hauskapelle St. Hieronymus: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''St. Hieronymuskapelle''' war die Hauskapelle des '''Gladbacher Hofes''' an der heutigen Straße ''"[[An_der_Rechtschule/Haus-Nr._6|An der Rechtschule]]"'' im Stadtteil [[Altstadt-Nord]]. | Die '''St. Hieronymuskapelle''' war die Hauskapelle des '''Gladbacher Hofes''' an der heutigen Straße ''"[[An_der_Rechtschule/Haus-Nr._6|An der Rechtschule]]"'' im Stadtteil [[Altstadt-Nord]]. | ||
Der Gladbacher Hof war im Besitz der Benediktinerabtei Gladbach (heutige Stadt ''Mönchengladbach'')<ref>Ernst Brasse, "''Die Gründung der Abtei Gladbach''" in: Annalen des Historischen | Der Gladbacher Hof war im Besitz der Benediktinerabtei Gladbach (heutige Stadt ''Mönchengladbach'')<ref>Ernst Brasse, "''Die Gründung der Abtei Gladbach''" in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Heft 93, 1912, S. 140ff</ref>. | ||
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Das ''Collegium | Das ''Collegium Ruremundanum'' („Roermondsches Haus“ wegen seiner überwiegend aus Roermond stammenden Schüler und Studenten) oder ''Collegium sancti Hieronymi'' (benannt nach der '''Hauskapelle St. Hieronymus''') wurde von Dr. Johann van Löwen (Johann Lovanie) aus Roermond, Propst in Xanten, am 22. Dezember 1434 für Studierende aus Roermond gestiftet. Im Jahre 1703 wurde das Collegium von der Benediktinerabtei Gladbach für ihre an der Kölner Universität studierenden Mitglieder angekauft und seitdem '''Gladbacher Hof''' genannt. | ||
Im Jahre 1810 wurde das Gebäude abgerissen | Im Jahre 1810 wurde das Gebäude abgerissen | ||
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== Schreinsbezirk == | == Schreinsbezirk == | ||
[[Schreinsbezirk_VII_S._Kolumba|VII S. Kolumba]] | [[Schreinsbezirk_VII_S._Kolumba|VII S. Kolumba]] - ''Bezeichnung auf der Keussen-Karte: '''"Kronenburse (S. Hieronymus)"'''<br> | ||
<small>''Anmerkung: Diese Beschriftung von Keussen ist nicht korrekt, da die "Kronenburse" (Haus Nr. 10) und der Gladbacher Hof mit der Hieronymuskapelle (Haus Nr. 6) nicht identisch sind''</small> | |||
== Literatur == | |||
* F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese Köln; Köln, 1844 -[https://books.google.de/books?id=YOFNAQAAMAAJ&pg=PA281#v=onepage&q&f=false Band 2, S. 281-282: ''Die Kapelle und das Collegium des h. Hieronymus''] | |||
== Einzelnachweise == | |||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/An_der_Rechtschule ''An_der_Rechtschule'']. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. | * Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/An_der_Rechtschule ''An_der_Rechtschule'']. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. | ||
* [https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-13325-20110715-6 Benediktinerabtei Gladbach (LVR)] | * [https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-13325-20110715-6 Benediktinerabtei Gladbach (LVR)] | ||
[[Kategorie:Bauwerk]] | [[Kategorie:Bauwerk]] | ||
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Aktuelle Version vom 9. Oktober 2022, 15:15 Uhr
Die St. Hieronymuskapelle war die Hauskapelle des Gladbacher Hofes an der heutigen Straße "An der Rechtschule" im Stadtteil Altstadt-Nord. Der Gladbacher Hof war im Besitz der Benediktinerabtei Gladbach (heutige Stadt Mönchengladbach)[1].
Eckdaten zu St. Hieronymus
Patrozinium | St. Hieronymus |
Orden/Stift | Benediktiner |
Gründung | ca. 1434 |
Abriss | 1810 |
Geschichte
Das Collegium Ruremundanum („Roermondsches Haus“ wegen seiner überwiegend aus Roermond stammenden Schüler und Studenten) oder Collegium sancti Hieronymi (benannt nach der Hauskapelle St. Hieronymus) wurde von Dr. Johann van Löwen (Johann Lovanie) aus Roermond, Propst in Xanten, am 22. Dezember 1434 für Studierende aus Roermond gestiftet. Im Jahre 1703 wurde das Collegium von der Benediktinerabtei Gladbach für ihre an der Kölner Universität studierenden Mitglieder angekauft und seitdem Gladbacher Hof genannt.
Im Jahre 1810 wurde das Gebäude abgerissen
Kreuterkarte
Die Hieronymuskapelle und der "Mönchen-Gladbacher Hof" sind zu finden in der Kreuterkarte K 337-73-Rechtschule
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
VII S. Kolumba - Bezeichnung auf der Keussen-Karte: "Kronenburse (S. Hieronymus)"
Anmerkung: Diese Beschriftung von Keussen ist nicht korrekt, da die "Kronenburse" (Haus Nr. 10) und der Gladbacher Hof mit der Hieronymuskapelle (Haus Nr. 6) nicht identisch sind
Literatur
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese Köln; Köln, 1844 -Band 2, S. 281-282: Die Kapelle und das Collegium des h. Hieronymus
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Brasse, "Die Gründung der Abtei Gladbach" in: Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Heft 93, 1912, S. 140ff
Weblinks
- Artikel An_der_Rechtschule. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Benediktinerabtei Gladbach (LVR)