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Es war "die Straße des Machorius" - ein Anwohner und Grundbesitzer in dieser Straße, der 1368 in den Schreinsbüchern auftaucht.
Im 15. Jh. taucht dann die Bezeichnung Schorresgasse (1492) auf: das Ma. in Machriusgasse ist weggefallen und verkurzt somit die Straßenbezeichnung auch zu Scheersgasse und Schaersgaß. Hier sieht man den Ursprung im Gewerbe der "Wollkratzer" (mhd. scherren = scharren, kratzen). Die Arbeit des Scherers im Tuchgewerbe ist der, der dem gewalkten Tuch durch Entrauhen und Pressen ein rechtes Ansehen verleiht.
Die Lage der Gasse liegt in der Umgebung von Straßen der Tuchproduktion.
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Version vom 19. Mai 2021, 17:01 Uhr

Verkehrsfläche
NameDer offizielle (oder Haupt-)Name eines Objekts Schartgasse
Historische Namen
  • in platea Machorii (1336 JL)Keussen
  • in der Schorresgasse (1492 JL)Keussen
  • Die schaersgaß (1571 JL)Mercator
  • SchartG. (1752)Reinhardt Stadtplan
  • Rue des Cardiers (1813)Namensverzeichnis im AB 1813
NummerDie offizielle Kennummer einer Straße in Köln 02777
LängeDie Gesamtlänge eines Weges (wenn man ihn als gerade Linie auseinanderziehen würde) in Metern oder Kilometern. 92,24332844 m0,09 km <br />
In StadtteilenGibt einen Stadtteil an, in dem eine Verkehrsfläche liegt. Altstadt-Süd
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Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de

Brouillon-Karte 1828-027 © Historisches Archiv der Stadt Köln

Es war "die Straße des Machorius" - ein Anwohner und Grundbesitzer in dieser Straße, der 1368 in den Schreinsbüchern auftaucht.

Im 15. Jh. taucht dann die Bezeichnung Schorresgasse (1492) auf: das Ma. in Machriusgasse ist weggefallen und verkurzt somit die Straßenbezeichnung auch zu Scheersgasse und Schaersgaß. Hier sieht man den Ursprung im Gewerbe der "Wollkratzer" (mhd. scherren = scharren, kratzen). Die Arbeit des Scherers im Tuchgewerbe ist der, der dem gewalkten Tuch durch Entrauhen und Pressen ein rechtes Ansehen verleiht.

Die Lage der Gasse liegt in der Umgebung von Straßen der Tuchproduktion.

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