Melaten: Unterschied zwischen den Versionen
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Marianne Vogt-Werling ; Michael Werling: Der Friedhof Melaten in Köln : alle Denkmäler und ihre Zukunft ; mit einer DVD mit Belegungsplan und digitalen Rundgängen zu allen denkmalwerten Gräbern. Hrsg. von der Stadtkonservatorin der Stadt Köln | Marianne Vogt-Werling ; Michael Werling: Der Friedhof Melaten in Köln : alle Denkmäler und ihre Zukunft ; mit einer DVD mit Belegungsplan und digitalen Rundgängen zu allen denkmalwerten Gräbern. Hrsg. von der Stadtkonservatorin der Stadt Köln | ||
Version vom 9. Mai 2021, 11:54 Uhr
Der Melaten-Friedhof in Lindenthal zwischen Aachener Straße und Weinsbergstraße wurde 1810 aufgrund der Begräbnisvorschriften der napoleonischen Besatzung aus hygienischen Gründen außerhalb der Stadtmauer eingerichtet.
Die Stadt Köln kaufte des Gelände des ehemaligen Leprosenasyls 'Hof Melaten'. Der von Ferdinand Franz Wallraf geplante Friedhof[1] wurde am 29. Juni 1810 eingeweiht. Bis 1829 durften hier nur Katholiken beerdigt werden. Der älteste Teil mit dem erhaltenen Haupttor und der Friedhofsmauer an der Aachener Straße von 1810 ist erhalten. 1874 und 1887 fanden Erweiterungen statt. Die ehemalige Kapelle St. Maria Magdalena und Lazarus des Leprosenheims von 1245 an der Aachener Straße wurde von Wallraf und Vincenz Statz instand gesetzt, 1942 zerstört und 1952 auf einfache Weise wieder aufgebaut.
Zum Friedhof gehört auch der alte Ehrenfelder Friedhof an der Weinsbergstraße. Unmittelbar benachbart ist auch der nicht zugängliche jüdische Friedhof am Melatengürtel. Er lag früher auf Ehrenfelder Gebiet.
Literatur:
Marianne Vogt-Werling ; Michael Werling: Der Friedhof Melaten in Köln : alle Denkmäler und ihre Zukunft ; mit einer DVD mit Belegungsplan und digitalen Rundgängen zu allen denkmalwerten Gräbern. Hrsg. von der Stadtkonservatorin der Stadt Köln