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Kloster und Kirche der Minoriten: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Zur Kirche [[Bauwerk::Minoriten]] ====
[[Datei:Kreuter_104-Ausschnitt-Stolkgasse.jpg|mini|400px|St. Apollonia ("Mommersloch") am nördlichen Ende der Stolkgasse (rechts, Nr. 45-47) - Ausschnitt Kreuterkarte 104]]
'''Minoriten''' ist eines der ältesten Kirchengebäude Kölns im Stadtteil [[Ist in Stadtteil::Altstadt-Nord]] am Kolpingplatz.
[[Datei:StApollonia-St.Ignatius-S.Revilen-Lageplan-Arntz-1929.jpg|mini|400px|Lageplan der Klöster '''St. Apollonia (A)''' und [[Franziskanerinnenkloster_St._Ignatius|St. Ignatius (B)]] und des Hospitals [[St. Revilen (C)]]]]
Die katholische Minoritenkirche (St. Maria Empfängnis) wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Sie wird heute überwiegend vom Kolpingwerk genutzt.
Die '''Minoriten''' sind eine Ordensgemeinschaft der Franziskaner. Das '''Minoritenkloster''' mit der heute noch bestehenden '''Minoritenkirche''' lag an der heutigen [[Minoritenstraße/Haus-Nr._16|Minoritenstraße]] im Stadtteil [[Altstadt-Nord]].Das Kirchengebäude ist eines der ältesten Kölns. Die katholische Minoritenkirche (St. Maria Empfängnis) wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Sie wird heute überwiegend vom Kolpingwerk genutzt.  
==== Geschichte ====
== Eckdaten zum Minoritenkloster ==
{| class="wikitable" style=background-color:#eeeeee;
|Patrozinium
|St. Franziskus (St. Maria)
|-
|Orden/Stift
|Minoriten
|-
|Gründung
|1222
|-
|Aufhebung
|1802
|}
== Geschichte ==
Nach der Teilung des Franziskanerordens in die drei Zweige (1517 bzw. 1534) wurde der Name '''Minoriten''' oder '''Minderbrüder''' im allgemeinen Sprachgebrauch auf die „Konventualen“ oder „schwarzen“ Franziskaner beschränkt. Dies bezeichnete den Unterschied zu den '''Observanten''' oder „braunen“ Franziskanern und den ebenfalls braun, aber mit spitzer Kapuze gekleideten, früher bärtigen '''Kapuzinern'''<ref>[https://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_M/Minoriten.xml Die Minoriten im Oesterreichischen Musiklexikon online]</ref>.
 
Die Minoritenkirche wurde als erste gotische Kirche Kölns ab 1245 bis 1260 von den Franziskanern erbaut. Als die Franziskaner Anfang des 19. Jahrhunderts vertrieben wurden, gelangte das Gebäude 1808 in den Besitz der städtischen Armenverwaltung und blieb so erhalten. Heute wird die Kirche von den Franziskanern und dem Kolpingwerk genutzt.
Die Minoritenkirche wurde als erste gotische Kirche Kölns ab 1245 bis 1260 von den Franziskanern erbaut. Als die Franziskaner Anfang des 19. Jahrhunderts vertrieben wurden, gelangte das Gebäude 1808 in den Besitz der städtischen Armenverwaltung und blieb so erhalten. Heute wird die Kirche von den Franziskanern und dem Kolpingwerk genutzt.


Der Domvikar Adolph Kolping, Gründer des Kolping-Gesellenvereins, ist hier 1865 begraben worden.
Der Domvikar Adolph Kolping, Gründer des Kolping-Gesellenvereins, ist hier 1865 begraben worden.  


====Kreuterkarte====
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Die Kirche ist zu finden in der [[Ist in Kreuterkarte::Kreuterkarte K 337-36 - Hohe Strasse]] : [[:Datei:Kreuter_036.jpg|Bild]]
== Kreuterkarte ==
Die Position des Minoritenklosters ist zu finden in der Kreuterkarte [[:Datei:Kreuter 062.jpg|K 337-062 - Minoritenstraße]].<br>
Auf der Karte ist lediglich die Klostermauer zwischen Haus Nr. 2 und Haus Nr. 16 abgebildet.


[[Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten]]
[[Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten]]
 
== Schreinsbezirk ==
====Schreinsbezirk====
[[Schreinsbezirk_VII_S._Kolumba|VII S. Kolumba]]
[[Ist in Schreinsbezirk::VI St. Kolumba]]  
== Literatur ==
 
* F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - [https://books.google.de/books?id=qiZLAAAAcAAJ&pg=PA534#v=onepage&q&f=false Band 1, S. 534-553: ''Die Kirche und das vormalige Kloster der Minderen Brüder (Minoriten) nach der Regel des h. Franziskus in Köln'']
[[Schreinsbezirk_VII_S._Kolumba]]
== Einzelnachweise ==
<references />
[[Kategorie:Bauwerk]]
[[Kategorie:Kloster]]
[[Kategorie:Kirche]]
[[Kategorie:Kirche]]

Version vom 26. April 2022, 10:58 Uhr

St. Apollonia ("Mommersloch") am nördlichen Ende der Stolkgasse (rechts, Nr. 45-47) - Ausschnitt Kreuterkarte 104
Lageplan der Klöster St. Apollonia (A) und St. Ignatius (B) und des Hospitals St. Revilen (C)

Die Minoriten sind eine Ordensgemeinschaft der Franziskaner. Das Minoritenkloster mit der heute noch bestehenden Minoritenkirche lag an der heutigen Minoritenstraße im Stadtteil Altstadt-Nord.Das Kirchengebäude ist eines der ältesten Kölns. Die katholische Minoritenkirche (St. Maria Empfängnis) wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Sie wird heute überwiegend vom Kolpingwerk genutzt.

Eckdaten zum Minoritenkloster

Patrozinium St. Franziskus (St. Maria)
Orden/Stift Minoriten
Gründung 1222
Aufhebung 1802

Geschichte

Nach der Teilung des Franziskanerordens in die drei Zweige (1517 bzw. 1534) wurde der Name Minoriten oder Minderbrüder im allgemeinen Sprachgebrauch auf die „Konventualen“ oder „schwarzen“ Franziskaner beschränkt. Dies bezeichnete den Unterschied zu den Observanten oder „braunen“ Franziskanern und den ebenfalls braun, aber mit spitzer Kapuze gekleideten, früher bärtigen Kapuzinern[1].

Die Minoritenkirche wurde als erste gotische Kirche Kölns ab 1245 bis 1260 von den Franziskanern erbaut. Als die Franziskaner Anfang des 19. Jahrhunderts vertrieben wurden, gelangte das Gebäude 1808 in den Besitz der städtischen Armenverwaltung und blieb so erhalten. Heute wird die Kirche von den Franziskanern und dem Kolpingwerk genutzt.

Der Domvikar Adolph Kolping, Gründer des Kolping-Gesellenvereins, ist hier 1865 begraben worden.

(--- wird erweitert ---)

Kreuterkarte

Die Position des Minoritenklosters ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-062 - Minoritenstraße.
Auf der Karte ist lediglich die Klostermauer zwischen Haus Nr. 2 und Haus Nr. 16 abgebildet.

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

VII S. Kolumba

Literatur

Einzelnachweise

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