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Jesuitenkirche St. Mariä Himmelfahrt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. August 2022, 08:57 Uhr

St. Mariä Himmelfahrt

Die katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt war nach dem Dom für lange Zeit die größte Kirche Kölns und ist eines der wenigen noch vorhandenen architektonischen Zeugnisse des Barocks in der Stadt. Die in der Innenstadt an der Marzellenstraße im Stadtteil Altstadt-Nord nahe dem Dom gelegene ehemalige Kollegkirche der Jesuiten wurde nach Plänen von Christoph Wamser errichtet.

Eckdaten zu St. Mariä Himmelfahrt

Patrozinium St. Maria
Orden/Stift Jesuiten
Gründung 1544
Aufhebung 1773

Geschichte

Der Grundstein der Kirche wurde 1618 gelegt. 1629 wurde sie in Gebrauch genommen. Vollendet war sie im Jahre 1678.

Nach dem Einmarsch französischer Revolutionstruppen 1794 erlebte diese Kirche die Säkularisation im Kanton Köln, das heißt, sie wurde als Dekadentempel profaniert. Das Gebäude wurde aber dann von den Kölner Bürgern, insbesondere dem Ratsherrn Laurenz Fürth, erworben und vor dem Abbruch bewahrt. Nach dem Konkordat von 1801 wurde die Kirche wieder als Gotteshaus geweiht. Seit 1803 ist die Pfarrkirche mit dem Patrozinium Mariä Himmelfahrt versehen.

Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bis fast auf die Umfassungsmauern zerstört. In den Jahren 1949 bis 1979 erhielt sie ihre ursprüngliche Gestalt zurück.

Pfarrgemeinde

Die Pfarre ist heute kirchenrechtlich aufgelöst.

Kirchenbücher

ab 1804

Kreuterkarte

Das Jesuitenkloster ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-106 - Marzellenstrasse

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

IX Niederich

Historisches Archiv der Stadt Köln

Best. 223 Jesuiten - 1235-1772
Best. 224 Jesuiten Depositum (Jes. Dep.) - 1393 - 1783

Weblinks

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