Cellitinnenkloster zur Zelle: Unterschied zwischen den Versionen
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''Im Jahre 1828 wurde das Kloster aufgehoben. Seine Gebäude wurden 1829 niedergelegt, um den Aufgang zum Appellhofplatz zu schaffen. Beim Abbruch des Turmes wurden in ihm zwei römische Votivaltäre gefunden. Die Schwestern siedelten in das Gebäude des vormaligen Karmelitessenklosters in der Kupfergasse über.'' | ''Im Jahre 1828 wurde das Kloster aufgehoben. Seine Gebäude wurden 1829 niedergelegt, um den Aufgang zum Appellhofplatz zu schaffen. Beim Abbruch des Turmes wurden in ihm zwei römische Votivaltäre gefunden. Die Schwestern siedelten in das Gebäude des vormaligen Karmelitessenklosters in der Kupfergasse über.'' | ||
<small>''Quelle:''</small> | <small>''Quelle: Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): "Zellitinnenkloster zur Zelle". In: Paul Clemen (Hg.): "Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz". Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 315-316''</small> | ||
== Kreuterkarte == | == Kreuterkarte == |
Version vom 22. September 2022, 15:29 Uhr
Frauenkloster in der Komödienstraße im Stadtteil Altstadt-Nord.
Kloster zur Zelle - Lageplan OpenStreetMap |
Eckdaten zum Kloster Zur Zelle
Patrozinium | St. Augustinus und St. Maria Magdalena |
Orden/Stift | Beginen // seit 1503 Cellitinnen |
Gründung | 1316 |
Aufhebung | 1828 |
Geschichte
Im Jahre 1316 gaben Heinrich de Cusino und seine Gattin Benigna den zu ihrem Hause an der Schmierstraße gehörenden Turm der römischen Stadtbefestigung („Aide wichhus") zwei Beginen; der sich vergrößernde Konvent besaß im Jahre 1340 auch das zugehörige Haus. Er hatte 1452 neun und 1487 zwölf Insassen, die sich mit Krankenpflege beschäftigten. Der Konvent nahm 1503 die Augustinerregel mit den Einrichtungen der Zellitinnen an. Das neue Kloster ließ bald eine Kapelle errichten, die am 21. Januar 1508 von Weihbischof Theoderich unter Verleihung eines Ablasses geweiht wurde. Hauptpatrone waren die Hll. Augustinus und Maria Magdalena. Bei der Errichtung dieser Kapelle fand der römische Turm Verwendung, wobei sich die an den halbrunden Chorraum anschließende Halle mit dem Giebel bis zur Schmierstraße erstreckte. Im Jahre 1629 wurde die Erlaubnis erteilt, auf der Kapelle eine Glocke anzubringen. Im Jahre 1680 hören wir von einem Bau an der Kirche, 1698 von einer Vergrößerung des Klosters.
Im Jahre 1828 wurde das Kloster aufgehoben. Seine Gebäude wurden 1829 niedergelegt, um den Aufgang zum Appellhofplatz zu schaffen. Beim Abbruch des Turmes wurden in ihm zwei römische Votivaltäre gefunden. Die Schwestern siedelten in das Gebäude des vormaligen Karmelitessenklosters in der Kupfergasse über.
Quelle: Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): "Zellitinnenkloster zur Zelle". In: Paul Clemen (Hg.): "Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz". Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 315-316
Kreuterkarte
Die Kloster zur Zelle ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-104 - St. Maria Ablass
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten