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Hasenpforte: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Hasenpforte'''<ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=33|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=S. 33-34}}</ref>, auch "Hasengassenpforte", war ein Tor zur Rheinseite der [[Mittelalterliche Stadtmauer|mittelalterlichen Kölner Stadtmauer]]. Sie befand sich am Ende der [[Hasengasse]].  
Die '''Hasenpforte'''<ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=33|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=S. 33-34}}</ref>, auch "Hasengassenpforte", war ein Tor zur Rheinseite der [[Mittelalterliche Stadtmauer|mittelalterlichen Kölner Stadtmauer]]. Sie befand sich am Ende der [[Hasengasse]] gegenüber dem Haus "Zum Hasen".  


Das Tor, welches vor 1345 Johann vanme Thurne ''„gezimmert hat von seinen Pfenningen“'' war eine einfache Rundbogenöffnung, darüber befand sich ein Fachwerkaufbau mit einem schlanken Turm, dem 1345 genannten „neuen Turm“. Nördlich folgte ein großer älterer runder Turm mit einem Zinnenkranz, zwei Erkern und einem kleinen Chor. Dieser "alte Turm" enthielt eine Hauskapelle. Johann vam Thurne vermachte 1371 den Besitz seinen Neffen und Nichten. Im Jahre 1873 gingen Tor und Turm in den Besitz des danebengelegenen, 1840 neugebauten „Hofs von Holland“ über und wurden abgebrochen<ref>Vogts/Witte: ''Stadtbefestigungen''. In: Paul Clemen(Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, IV. Abt.:''Die profanen Denkmäler der Stadt Köln'', Düsseldorf 1930, S. 143-144</ref>.
Das Tor, welches vor 1345 Johann vanme Thurne ''„gezimmert hat von seinen Pfenningen“'' war eine einfache Rundbogenöffnung, darüber befand sich ein Fachwerkaufbau mit einem schlanken Turm, dem 1345 genannten „neuen Turm“. Nördlich folgte ein großer älterer runder Turm mit einem Zinnenkranz, zwei Erkern und einem kleinen Chor. Dieser "alte Turm" enthielt eine Hauskapelle. Johann vam Thurne vermachte 1371 den Besitz seinen Neffen und Nichten. Im Jahre 1873 gingen Tor und Turm in den Besitz des danebengelegenen, 1840 neugebauten „Hofs von Holland“ über und wurden abgebrochen<ref>Vogts/Witte: ''Stadtbefestigungen''. In: Paul Clemen(Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, IV. Abt.:''Die profanen Denkmäler der Stadt Köln'', Düsseldorf 1930, S. 143-144</ref>.

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2022, 14:55 Uhr

Hasenpforte, Ausschnitt aus einem Panoramabild von Köln, Anton Woensam, 1531)

Die Hasenpforte[1], auch "Hasengassenpforte", war ein Tor zur Rheinseite der mittelalterlichen Kölner Stadtmauer. Sie befand sich am Ende der Hasengasse gegenüber dem Haus "Zum Hasen".

Das Tor, welches vor 1345 Johann vanme Thurne „gezimmert hat von seinen Pfenningen“ war eine einfache Rundbogenöffnung, darüber befand sich ein Fachwerkaufbau mit einem schlanken Turm, dem 1345 genannten „neuen Turm“. Nördlich folgte ein großer älterer runder Turm mit einem Zinnenkranz, zwei Erkern und einem kleinen Chor. Dieser "alte Turm" enthielt eine Hauskapelle. Johann vam Thurne vermachte 1371 den Besitz seinen Neffen und Nichten. Im Jahre 1873 gingen Tor und Turm in den Besitz des danebengelegenen, 1840 neugebauten „Hofs von Holland“ über und wurden abgebrochen[2].

Galerie

Einzelnachweise

  1. Sotzmann, J.D.F.: Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531; Köln, 1819, S. 33-34
  2. Vogts/Witte: Stadtbefestigungen. In: Paul Clemen(Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, IV. Abt.:Die profanen Denkmäler der Stadt Köln, Düsseldorf 1930, S. 143-144
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