Alte Kölner Hausnamen: Unterschied zwischen den Versionen
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Quelle: Die Häuserliste ist enthalten im Adressbuch der Hansestadt Köln und Umgebung 1936 2.Band, Greven's Kölner Adressbuch-Verlag Ant.Carl Greven, S. 7ff. | Quelle: Die Häuserliste ist enthalten im Adressbuch der Hansestadt Köln und Umgebung 1936 2.Band, Greven's Kölner Adressbuch-Verlag Ant.Carl Greven, S. 7ff. | ||
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Version vom 20. September 2019, 20:09 Uhr
Alte Kölner Häuser mit alten Namen
Vorzugsweise nach Angaben von Sanitätsrat Dr. Josef Bayer, Rektor i.R. Johann Bendel, Prof. Dr. Franz Bender, Stadtarchitekt i.R. Louis Haake und Stadtbaurat Dr.-Ing. Hans Vogts.
Ehe in Köln die fortlaufende Numerierung 1 - 7404 erfolgte, hatten auch in Köln, Deutz und Mülheim alle bedeutenden Häuser, vor allem Geschäftshäuder, Wirtschaften, Apotheken, ihren besonderen Namen, an dem sie kenntlich waren. Als ältester Hausname wird in der Rheingasse "Zum Bären" etwa 1150 erwähnt; der Eigentümer hatte einen solchen als Hauszeichen in Stein aushauen lassen.
Quelle: Die Häuserliste ist enthalten im Adressbuch der Hansestadt Köln und Umgebung 1936 2.Band, Greven's Kölner Adressbuch-Verlag Ant.Carl Greven, S. 7ff.
Achtung: Die Häuserliste wird im Moment erfasst und dann hier komplettiert werden.
Hausname | Straße | HausNr | Bemerkung |
---|---|---|---|
Aachen | Salzgasse | 5 | |
In Aachen | Buttermarkt | 39 | |
Abtissinnenhaus von St. Maria im Kapitol | Kasinostr. | 3 | um 1770 |
Acker | Rothenberg | 9 | |
Zum Adler | Gereonstr. | 16 | |
Zum Adler | Johannisstr. | 24 | |
Aiche | Wahlgasse | 1 | früher auch "Girshaus" |
Girshaus | Wahlgasse | 1 | später "Aiche" |
Angermont | Bürgerstr. | 2 | um 1600 |
Zum Altan | Mülheimer Freiheit | 42 | um 1780 |
Altenberger Hof | Johannisstr. | 64 | |
Im Anker | Blaubach | 68 | 1793 |
Im Anker | Lintgasse | 29 | |
Zum Anker | Thurnmarkt | 3-5 | |
Zum goldenen Anker | Zollstr. | 17 | |
Im goldenen Apfel | Alter Markt | 41 | |
Im goldenen Apfel | Lintgasse | 1 | 16. Jahrh. |
Zum Aren | Bolzengasse | 3 | |
Zum Aren | Mühlenbach | 30 | |
Zum goldenen Apfel | Salzgasse | 8 | |
Attendorn | Malzbüchel | 4 | ehemal. öffentl. Eisenkaufhaus, privater Neubau um 1770 |
Haus Averstoß | Breite Str. | 101 | unter diesem Namen wird das Haus bereits 1270 u. seit 1500 als das "Cronenberger Ortshaus" (Ort-Eck) in den Schreinsbüchern erwähnt |
Cronenberger Ortshaus | Breite Str. | 101 | s. Haus Averstoß |
Im Bachem | Gr. Griechenmarkt | 39 | 1590; früher Patrizierhaus mit großem Grundbesitz; durch den Garten wurde die Bachemstr. angelegt |
Altes Backhaus | Buttermarkt | 43 | auch "In der Haderwick" (1535), jetzt "Em Langen Büggel"; zwei sich folgende Inhaber dieses Weinzäpferhauses hießen Langen und Beudel |
Em Langen Büggel | Buttermarkt | 43 | s. Altes Backhaus |
Zum Bären | Wallrafplatz | 3 | das alte Haus von 1615 wurde kurz vor dem Kriege abgebrochen und durch ein neues ersetzt |
Zum goldenen Bären | Severinstr. | 15 | 1676; später Badorff'sche, dann Balchem'sche Bierbrauerei |
Zum schwarzen Bären | Alter Markt | 30 | |
Zum schwarzen Bären | Heumarkt | 20 | |
Zum schwarzen Bären | Mülheimer Freiheit | 82 | 18. Jahrh.; altes Hauszeichen noch vorhanden |
Bärenhof | Mülheim, Regentenstr. 9 u. Buchheimer Str. 29; der Bärenhof wird schon 1314 erwähnt (Bär-Bier-Eber). Neubau um 1780 durch den späteren Maire Bartoldi, der uns ein interessantes Tagebuch aus der Franzosenzeit hinterließ | ||
Im Bart | Obenmarspforten | 27 | vorher "Bardewichshaus" |
Bardewichshaus | Obenmarspforten | 27 | später "Im Bart" |
Zum Bart | Auf dem Brand | 1-3 | vorher "Schapellenhaus"; wird schon 1412 als Brauhaus erwähnt; in dem Hause ist heute ein Weinrestaurant |
Schapellenhaus | Auf dem Brand | 1-3 | später "Zum Bart" |
Bartmanshaus | Heumarkt | 52 | das Haus, zuerst "Zum Drachen", dann "Löwenkamp" genannt; 1792 erwarb Dr. jur. Bartman das Haus, der es umbaute und im Balkongitter ein B anbrachte; Mitte des 19. Jahrh. Blühte hier die Weinhandlung von Franz Joseph Bartman, die aber um 1840 nach Heumarkt 56 verlegt wurde; die Firma Bartman-Lyversberg "Handlung in rohen Tabaken" (Inhaber Wilh. Jos. Bartman) bestand vom Ende der 1830er Jahre bis 1885 im Bartmanshaus |
Zum Drachen | Heumarkt | 52 | später "Löwenkamp" u. "Bartmanshaus" |
Löwenkamp | Heumarkt | 52 | vorher "Zum Drachen", später "Bartmanshaus" |
Im Bäumchen | Komödienstr. | 28 | |
Bedekaff | Faßbindergasse | 8 | wird zur Altstadgesundung abgebrochen |
Bellerhof | Neumarkt | 1C | |
Bensberg | Heumarkt | 44 | |
Zum goldenen Berg | Mülheimer Freiheit | 40 | Ende des 18. Jahrh. |
Bickelstein | Severinstr. | 214 | |
Im Bienenkorb | Alter Markt | 36 | |
Zum Bieresel | Breite Str. | 114 | das Haus hieß ursprünglich, seit 1297, einfach "Zum Esel"; es wurde "Zum Bieresel" genannt, als der Weinwirt Göbbels im Nebenhause Nr. 116 eine Weinstube "Zum Weinesel" errichtete, die bis 1907 hier bestand; Nr. 116 wurde im März 1911 abgebrochen |
Em Birbäumche | Ursulaplatz | 5-7 |