Französische Verwaltung: Unterschied zwischen den Versionen
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Das organisierte Bandenwesen erlebte um 1800 eine Blütezeit. Räuberbanden traten zwar schon seit dem Dreißigjährigen Krieg auf, doch erst im 18. Jahrhundert wuchs die Zahl ihrer Mitglieder bedenklich an. <ref>Küntzel, Astrid, Räuber und Gauner im Rheinland 1798-1814, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Themen/raeuber-und-gauner-im-rheinland-1798-1814/DE-2086/lido/57d124ad931b74.08562974 (abgerufen am 09.11.2019)</ref> | Das organisierte Bandenwesen erlebte um 1800 eine Blütezeit. Räuberbanden traten zwar schon seit dem Dreißigjährigen Krieg auf, doch erst im 18. Jahrhundert wuchs die Zahl ihrer Mitglieder bedenklich an. <ref>Küntzel, Astrid, Räuber und Gauner im Rheinland 1798-1814, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Themen/raeuber-und-gauner-im-rheinland-1798-1814/DE-2086/lido/57d124ad931b74.08562974 (abgerufen am 09.11.2019)</ref> | ||
=== Genealogische Quellen === | |||
Verwaltungs- und Kirchenstrukturen in dieser Zeit wurden komplett auf den Kopf gestellt. Für den Familienforscher sind einige Hinweise wichtig: | |||
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=== Einzelnachweise === | === Einzelnachweise === |
Version vom 9. November 2019, 21:42 Uhr
Zeitraum von 1794 bis 1815.
- 1794 Franz.Truppen besetzen Köln und beenden den Status Kölns als Freie Reichsstadt.
- 1801 Eingliederung des Rheinlandes und damit auch Kölns in den franz. Staatenverbund. Die Kölner werden französische Staatsbürger. Das Erzbistum Köln und das Kurfürstentum Köln werden aufgelöst. Der Adel wird abgeschafft. Die Rechts- und Wirtschaftssysteme werden modernisiert.
- 1802 Säkularisation durch die Franzosen mit Aufhebung aller Klöster und Stifte und Einführung der Glaubensfreiheit. Der kirchliche Besitz fällt an den Staat und wird größtenteils an Bürger verkauft. Die Kloster- und Stiftskirchen (und damit 11 der heutigen 12 großen Romanischen Kirchen) werden in Pfarrkirchen umgewidmet, viele Kirchen werden geschlossen, viele abgerissen.
- 1814 Die Preußen ziehen in Köln ein. Die Franzosenherrschaft ist beendet.
Weiterführende Literatur
1794 bis 1815 - Aufbruch in die Moderne. Die "Franzosenzeit"
Wie kaum ein anderes Ereignis hat die französische Revolution die Geschichte des Rheinlandes nachhaltig geprägt. Rund 20 Jahre herrschten die Franzosen zwischen 1794 und 1814 am Rhein. In diesen Jahren entwickelte sich Frankreich vom Land der Revolution zum Kaiserreich und zur dominierenden Macht im Staatengebilde des damaligen Europa.[1]
Räuber und Gauner im Rheinland 1798-1814
Das organisierte Bandenwesen erlebte um 1800 eine Blütezeit. Räuberbanden traten zwar schon seit dem Dreißigjährigen Krieg auf, doch erst im 18. Jahrhundert wuchs die Zahl ihrer Mitglieder bedenklich an. [2]
Genealogische Quellen
Verwaltungs- und Kirchenstrukturen in dieser Zeit wurden komplett auf den Kopf gestellt. Für den Familienforscher sind einige Hinweise wichtig:
[http://wiki-de.genealogy.net/Franz%C3%B6sischer_Revolutionskalender]
Einzelnachweise
- ↑ Graumann, Sabine, 1794 bis 1815 - Aufbruch in die Moderne. Die "Franzosenzeit", in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Epochen/1794-bis-1815---aufbruch-in-die-moderne.-die-%2522franzosenzeit%2522/DE-2086/lido/57ab23d29508f8.06009224 (abgerufen am 09.11.2019)
- ↑ Küntzel, Astrid, Räuber und Gauner im Rheinland 1798-1814, in: Internetportal Rheinische Geschichte, abgerufen unter: http://www.rheinische-geschichte.lvr.de/Epochen-und-Themen/Themen/raeuber-und-gauner-im-rheinland-1798-1814/DE-2086/lido/57d124ad931b74.08562974 (abgerufen am 09.11.2019)