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Die Hauskapelle St. Aegidius: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Hauskapelle St. Aegidius''' befand sich auf dem Hofe der Abtei Siegburg, gelegen an der heutigen Ecke ''[[An der Rechtschule/Haus-Nr. 2|Unter Fettenhennen/An der Rechtschule]]'' im Stadtteil [[Altstadt-Nord]]. Im Mittelalter hieß die Straße "An der Rechtschule" noch "Vogelstraße" nach einen Grundbesitzer namens Herimannus Vogelo. Dort besaßen die Siegburger Benediktiner mehrere Höfe („Siegburger Höfe“), nämlich „parva domus Syberg“ (das kleine Haus Siegburg) und „alia domus Syberg super angulum“ (das andere Haus Siegburg an der Ecke).
Die '''Hauskapelle St. Aegidius''' befand sich auf dem Hofe der Abtei Siegburg, gelegen an der heutigen Ecke ''[[An der Rechtschule/Haus-Nr. 2|Unter Fettenhennen/An der Rechtschule]]'' im Stadtteil [[Altstadt-Nord]]. Im Mittelalter hieß die Straße "An der Rechtschule" noch "Vogelstraße" nach einen Grundbesitzer namens Herimannus Vogelo. Dort besaßen die Siegburger Benediktiner mehrere Höfe („Siegburger Höfe“), nämlich „parva domus Syberg“ (das kleine Haus Siegburg) und „alia domus Syberg super angulum“ (das andere Haus Siegburg an der Ecke).



Version vom 24. April 2022, 11:39 Uhr

Der Siegburger Hof auf der Kreuterkarte 073

Die Hauskapelle St. Aegidius befand sich auf dem Hofe der Abtei Siegburg, gelegen an der heutigen Ecke Unter Fettenhennen/An der Rechtschule im Stadtteil Altstadt-Nord. Im Mittelalter hieß die Straße "An der Rechtschule" noch "Vogelstraße" nach einen Grundbesitzer namens Herimannus Vogelo. Dort besaßen die Siegburger Benediktiner mehrere Höfe („Siegburger Höfe“), nämlich „parva domus Syberg“ (das kleine Haus Siegburg) und „alia domus Syberg super angulum“ (das andere Haus Siegburg an der Ecke).

Der Siegburger Hof

Die Abtei Siegburg besaß - wie auch andere außerhalb von Köln gelegene Abteien - mit dem Siegburger Hof eine Zufluchtsstätte innerhalb des gesicherten Kölns, die sie im Falle von Kriegsunruhen nutzen konnten, um Schutz zu suchen[1]. In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges brachte die Abtei Siegburg 1632 große Teile ihres Kirchenschatzes im Siegburger Hof und in St. Pantaleon in Sicherheit. Darunter befanden sich das Siegburger Abteiarchiv, Reliquienschätze und die Schreine der Heiligen Anno, Mauritius, Benignus, Honoratus und Apollinaris[2].

Kreuterkarte

Die Aegidiuskapelle ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-73-Rechtschule
Der Siegburger Hof ist außerdem zu finden in der Kreuterkarte K 337-20-Fettenhennen

Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

VII S. Kolumba

Einzelnachweise

  1. F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844, Band 2, S. 282-283: Die Kapelle des heiligen Aegidius
  2. Stefan Lewejohann (Hg.); Köln in unheiligen Zeiten- Die Stadt im Dreißigjährigen Krieg; Begleitband zur Ausstellung des Stadtmuseums; Oktober 2014

Weblinks

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