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''Um 1390 bestimmte Peter von der Hellen, genannt Halsbein, das Haus Ertzelbach, auch zum Esel genannt, in der Breiten Straße zu einer Pilgerherberge, die 1393 zuerst genannt wird als "Gasthausund Hospital, genannt Aiche (= Aachen) auf der Breiten Straße“. Der Name besagt, dass die Herberge vorwiegend Aachenfahrern dienen sollte. Mit dem Hause wurde eine '''Kapelle''' verbunden (1395 als „das Gotzhuyss unser vrouwen Capellen uff der breyderstrassen zo Aiche, die nuwe Herberge zo Coelne“ bezeichnet.''
''Um 1390 bestimmte Peter von der Hellen, genannt Halsbein, das Haus Ertzelbach, auch zum Esel genannt, in der Breiten Straße zu einer Pilgerherberge, die 1393 zuerst genannt wird als "Gasthausund Hospital, genannt Aiche (= Aachen) auf der Breiten Straße“. Der Name besagt, dass die Herberge vorwiegend Aachenfahrern dienen sollte. Mit dem Hause wurde eine '''Kapelle''' verbunden (1395 als „das Gotzhuyss unser vrouwen Capellen uff der breyderstrassen zo Aiche, die nuwe Herberge zo Coelne“ bezeichnet.''

Version vom 20. September 2022, 11:55 Uhr

Hospital St. Johann Baptist, Grundriss, 18. Jhdt

Standort Breite Straße

Um 1390 bestimmte Peter von der Hellen, genannt Halsbein, das Haus Ertzelbach, auch zum Esel genannt, in der Breiten Straße zu einer Pilgerherberge, die 1393 zuerst genannt wird als "Gasthausund Hospital, genannt Aiche (= Aachen) auf der Breiten Straße“. Der Name besagt, dass die Herberge vorwiegend Aachenfahrern dienen sollte. Mit dem Hause wurde eine Kapelle verbunden (1395 als „das Gotzhuyss unser vrouwen Capellen uff der breyderstrassen zo Aiche, die nuwe Herberge zo Coelne“ bezeichnet.

Die im J. 1399 gemachte Schreinseintragung gibt nähere Auskunft über den zur Stiftung gehörenden Besitz; außer dem Hause zum Esel die hinter diesem gelegenen Häuser mit dem Pütz, dem Hof und dem im Hofe gelegenen Werkhaus "...mit ihrem Gezimber, welches Erbe zu einem Teil zu einer Kapelle gemacht und gerichtet ist, zu der Ehre Gottes bestimmt, zu einem ewigen Hospital, Arme, elende Pilger von fremden Landen zu beherbergen". Nach dem Tode des Stifters sollte bestimmungsgemäß der Rat zwei Pfleger einsetzen. Im Jahre 1766 ließ der Rat das Hospiz behufs Errichtung eines Zucht- und Arbeitshauses eingehen; die Gebäude wurden später von der städtischen Armenverwaltung verkauft.

Quelle: Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): "Hospital S. Johann Baptist". In: Paul Clemen (Hg.): "Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz". Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 369-370

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