Hospital Zur weiten Tür: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Oktober 2022, 14:50 Uhr
Das Hospital St. Katharinen zur weiten Tür besaß eine Kapelle und stand an der Severinstraße / Ecke Spielmannsgasse im Stadtteil Altstadt-Süd.
Geschichte
Im Jahre 1417 wird das neugegründete Hospital St. Catharinae anlässlich eines Vermächtnisses des Bürgermeisters Lambert von Düren zuerst genannt. Peter Koylgin übertrug 1419 sein Haus „zo der weyder Duyr“ („zur weiten Tür“, 1303 als „domus ad portam“ genannt) dem Rat, der es als Hospital bestimmte. In den Jahren 1422 und 1435 kamen drei benachbarte Häuser zu dem Hospital, in dem 1484 nach langwierigen Verhandlungen mit dem Kirchspiel ein schon 1469 und 1474 begonnener Neubau errichtet wurde. Die Bürgermeister Beiweg und Lyskirchen ließen 1603 eine neue Kapelle zu Ehren des Hl. Laurentius bauen. Im Jahre 1630 bewilligte der Rat zum Bau 25000 Ziegelsteine. Die Kapelle war in reichem spätgotischem Stil erbaut.
Das Hospital, das 1797 aufgehoben worden war, wurde 1807 der Verwaltung der bürgerlichen Spitäler überwiesen, 1808 verkauft und als Salzmagazin benutzt. An die Stelle des alten Hospitals trat 1879 das neue Pfarrhaus der Pfarre St. Johann Baptist.[1]
Kreuterkarte
Das Hospital zur weiten Tür und das benachbarte spätere Salzmagazin sind zu finden in der Kreuterkarte K 337-87 - Severinstrasse II
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
Einzelnachweise
- ↑ Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): "Hospital zur weiten Tür". In: Paul Clemen (Hg.): "Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz". Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 375