Hospital St. Quirin: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 9: | Zeile 9: | ||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese; Köln, 1844 - [https://books.google.de/books?id=qiZLAAAAcAAJ&pg=PA403#v=onepage&q&f=false Band 1, S. 403-405: ''Das Hospital St. Quirin in der Wahlengasse zu Köln''] | * F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese; Köln, 1844 - [https://books.google.de/books?id=qiZLAAAAcAAJ&pg=PA403#v=onepage&q&f=false Band 1, S. 403-405: ''Das Hospital St. Quirin in der Wahlengasse zu Köln''] | ||
== Kreuterkarte == | |||
Das Hospital St. Quirin ist auf keiner der Kreuterkarten verzeichnet. | |||
[[Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten]] | |||
== Schreinsbezirk == | |||
[[Schreinsbezirk_XII_S._Mauritius_-_Weyerstraße|XII_S. Mauritius - Weyerstraße]] - ''Bezeichnung auf der Keussen-Karte: '''"Hospital S. Pantaleon (S. Quirin)"''''' | |||
[[Kategorie:Karitative Anstalt]] | [[Kategorie:Karitative Anstalt]] | ||
[[Kategorie:Kapelle]] | [[Kategorie:Kapelle]] |
Version vom 4. Oktober 2022, 15:48 Uhr
Standort: Waisenhausgasse, Ecke Martinsfeld
In seinem Testament stiftete der 965 gestorbene Erzbischof Bruno beim Kloster S. Pantaleon ein Hospital. Im J. 1112/15 bestätigte Erzbischof Friedrich I. der von dem Abt Hermann von S. Pantaleon bei dem Hospital erbauten und von ihm geweihten Kirche zu Ehren des h. Stephanus den Besitz von Brockendorf und eines Gutes zu Mülheim, die der Abt zum Unterhalt von 12 Armen gegeben. Dieses Hospital lag außerhalb des Klosterbezirks gegenüber dem großen Weinberg. Angeblich stifteten Heinrich und Helwigis Wundschütz hier 1323 einen Konvent für alte und schwache Frauen. Im Jahre 1479 werden die Meisterin und die Armen des Gotteshauses und Spitals des h. Marschalls St. Quirin bei dem Gotteshaus S. Pantaleon genannt. Der Abt von St. Pantaleon war Vorsteher des Hospitals, er vergab die vorhandenen Plätze (zur Zeit des Gelenius fünf).
Die Kapelle wurde im J. 1802 geschlossen. Die Gebäude fielen an die städtische Armenverwaltung, die darin den sogenannten Quirinuskonvent unterhielt. Von der 1845 noch erhaltenen Kapelle stand im J. 1854 nur mehr das Torgewände. Im J. 1856 wurde das Haus für 8385 Taler der Stadt verkauft, die an seiner Stelle die Pantaleonsschule erbauen ließ.
Quelle: Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): "Hospital S. Quirin". In: Paul Clemen (Hg.): "Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz". Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 372-373
Literatur
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese; Köln, 1844 - Band 1, S. 403-405: Das Hospital St. Quirin in der Wahlengasse zu Köln
Kreuterkarte
Das Hospital St. Quirin ist auf keiner der Kreuterkarten verzeichnet.
Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten
Schreinsbezirk
XII_S. Mauritius - Weyerstraße - Bezeichnung auf der Keussen-Karte: "Hospital S. Pantaleon (S. Quirin)"