Fischpforte: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Fischpforte'''<ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=36|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=S. 36-37}}</ref> war ein Tor vom [[Fischmarkt]] zur Rheinseite der [[Mittelalterliche Stadtmauer|mittelalterlichen Kölner Stadtmauer]]. Sie war mit einem Haus überbaut. Der Platz vor der Fischpforte wurde als Fischlager benutzt und war seit Anfang des 17. Jahrhunderts zum Rhein mit von einer Mauer abgeschlossen, durch die ebenfalls ein Tor führte. Das in der Flucht dieser Vorplatzmauer anschließende Fischkauf- und Schlachthaus war bis ins 20. Jahrhundert als Stapelhaus erhalten<ref>Vogts/Witte: ''Stadtbefestigungen''. In: Paul Clemen(Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, IV. Abt.:''Die profanen Denkmäler der Stadt Köln'', Düsseldorf 1930, S. 145-146</ref>. | Die '''Fischpforte'''<ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=36|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=S. 36-37}}</ref> war ein Tor vom [[Fischmarkt]] zur Rheinseite der [[Mittelalterliche Stadtmauer|mittelalterlichen Kölner Stadtmauer]]. Sie war mit einem Haus überbaut. Der Platz vor der Fischpforte wurde als Fischlager benutzt und war seit Anfang des 17. Jahrhunderts zum Rhein mit von einer Mauer abgeschlossen, durch die ebenfalls ein Tor führte. Das in der Flucht dieser Vorplatzmauer anschließende Fischkauf- und Schlachthaus war bis ins 20. Jahrhundert als Stapelhaus erhalten<ref>Vogts/Witte: ''Stadtbefestigungen''. In: Paul Clemen(Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, IV. Abt.:''Die profanen Denkmäler der Stadt Köln'', Düsseldorf 1930, S. 145-146</ref>. | ||
"Fischpförtgen" in der Kreuterkarte [[:Datei:Kreuter 102.jpg|K 337-102 - S. Brigida]] - bei Kreuter das einzige Tor in der Verkleinerungsform; "Unterm Pförtgen" im Einwohnerverzeichnis 1715 (Schleicher). | |||
Die Fischpforte besaß die alte französische Hausnummer 1478 ½. | Die Fischpforte besaß die alte französische Hausnummer 1478 ½. |
Version vom 15. Dezember 2022, 14:33 Uhr
Die Fischpforte[1] war ein Tor vom Fischmarkt zur Rheinseite der mittelalterlichen Kölner Stadtmauer. Sie war mit einem Haus überbaut. Der Platz vor der Fischpforte wurde als Fischlager benutzt und war seit Anfang des 17. Jahrhunderts zum Rhein mit von einer Mauer abgeschlossen, durch die ebenfalls ein Tor führte. Das in der Flucht dieser Vorplatzmauer anschließende Fischkauf- und Schlachthaus war bis ins 20. Jahrhundert als Stapelhaus erhalten[2].
"Fischpförtgen" in der Kreuterkarte K 337-102 - S. Brigida - bei Kreuter das einzige Tor in der Verkleinerungsform; "Unterm Pförtgen" im Einwohnerverzeichnis 1715 (Schleicher).
Die Fischpforte besaß die alte französische Hausnummer 1478 ½.
Galerie
Lintgassentor (links) und Fischpforte, H.J. Wiethase 1882 (Ausschnitt aus einem Panoramabild der Stadtmauer)
Fischpforte, Michel L. Birboum 1619 (Ausschnitt aus einem Panoramabild)
Bewohner ohne nähere Adresse
Hausname | Bewohner | Jahr | Quelle |
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Ahrens Joannes, Tubackskrämer, qual bei den Leinenwebern, Kölner | 1715 | EwVz p 13 | |
Becker Rutger, Schuhlapper, qual bei der Schuhmacher-Zunft | ---"--- | --"-- 15 | |
Glidt Ferdinand, Glasmacher qual bei der Maler-Zunft | ---"--- | -----------"-------------- 48 | |
Happertz n. n., Kölner, Procurator | ---"--- | -----------"--------- 54 |