Sauberkeit und Hygiene im alten Köln: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. Februar 2023, 22:13 Uhr
In der Römerzeit wussten die Kölner die römische Badekultur sehr zu schätzen. Wer etwas auf sich hielt, hielt sich regelmäßig in den Thermen und Badehäusern auf.
Auch im Mittelalter pflegte man die Körperreinigung beim Besuch in den Badehäusern. Das gemeine Volk benutzte die sonntägliche Badezuber - eine hölzerne Wanne, die natürlich in der Küche stand, weil dort dann auch gleich Wasser auf dem Küchenherd heiß gemacht werden konnte.
In den heißen Sommermonaten zog es dann aber auch viele Einwohner in freie Gewässer. In Köln besuchte man das Rheinufer. Hier blieben dann aber natürlich die Körperteile bedeckt und es fehlte an einer gründlichen Reinigung. So entwickelten erste findige Unternehmer, sich an einer öffentlichen Badeanstalt zu versuchen. Der Clou dabei war nun, dass man eine Wanne in einem Schiff einbaute und darum auch gleich Kabinen als Umkleidekabinen einbaute. Ein erstes Badeschiff dieser Art wurde 1761 in Paris zu Wasser gebracht. In Köln gab es einen ersten Genehmigungsantrag im Jahr 1823 (siehe Skizze rechts).