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Deutschordenskommende Jungenbiesen

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Die Deutschordenkommende Jungen-Biesen (Kupferstich, um 1700)
Die Kommenden der Ballei Biesen

Jungen-Biesen war eine Kommende (Niederlassung) des Deutschen Ritterordens an der Severinsstraße im Stadtteil Altstadt-Süd. Die Ballei (Verwaltungsbezirk) Biesen des Deutschen Ordens erstreckte sich über das heutige Belgien, die südlichen Niederlande und den Niederrhein. Ihr Sitz, das Schloss Alden Biesen in der Nähe von Tongern nördlich von Lüttich, ist heute noch erhalten.

Eckdaten zur Kommende Jungen-Biesen

Patrozinium St. Katharina
Orden/Stift Deutscher Orden
Gründung 1573
Aufhebung 1802

Geschichte

An der Stelle, an der sich die spätere Kommende Jungen-Biesen befand, war bereits um das Jahr 1215 eine Kirche erbaut und der Hl. Katharina geweiht worden[1]. Die Gründung der Deutschordenskommende Jungen-Biesen im Jahre 1573 geht zurück auf Heinrich von Reuschenberg, dem Landkomtur der Ballei Alten-Biesen, der zu diesem Zweck 1523 das Haus zum Bierbaum an der Severinstraße Nr. 225 sowie im Jahr 1581 den benachbarten Bonnerhof erwarb.

1593 kam die Erlaubnis zur Abhaltung des Gottesdienstes

1802 wurde die Kommende säkularisiert

1804 Dienstgebäude des Direktors des Geniekorps, danach Militärfruchtmagazin und dann Schulverwaltung

Kreuterkarte

Die Kommende Jungen-Biesen ist zu finden in der Kreuterkarte K 337-87 - Severinstrasse II Topographische_Sammlung_von_Franz_Kreuter/Kreuterkarten

Schreinsbezirk

X Airsbach

Einzelnachweise

  1. F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844, Band 1, S. 327-342: Die Kirche und Commende des Ordens der "Deutschen Ritter" zur h. Catharina in Köln, in Bezug auf die Commende-Jungen-Biesen daselbst

Literatur

  • Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Deutschordenskommende Junge-Biesen. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 113-115
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