Altes Köln

Lohntafel einer Büchsenmacherei in Köln 1851

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Im Historischen Archiv der Stadt Köln findet sich im Bestand 400 die "Registratur D. Acta des Oberbürgermeisters zu Köln, 1849-1852; Communal-Einkommens-Steuer, Gehalts-Etats der Beamten", Bd.1 auch eine handschriftliche Aufzeichnung von H. Köppe:

"Lohn Notiz der Arbeiter in der Gewehr-Umänderung von H. Köppe, St. Apernstraße hier"

Solches bescheinige der Wahrheit gemäß, Köln den 26ten Merz 1851, H.Köppe, Zeughausbüchsenmacher und Unternehmer der Gewehr Umänderungs Anstalt

Die Auflistung soll einem Vergleich der unterschiedlichen Einkommen dienen. Die Arbeiter waren angewiesen, ihr eigenes Werkzeug mitzubringen und auch selbst für Verbrauchsmittel wie, z.B. Eisen, Kohlen, Oel, Horn etc. zu sorgen. Sie sind auch nicht auf Dauer beschäftigt, konnten also auch kurzfristig wieder entlassen werden. Wenn die Arbeiten reduziert waren, erklärt sich daraus dann auch der manchmal geringe Verdienst gegenüber anderen Tätigkeiten jener Zeit. (entnommen aus Veröffentlichung Stadtmuseum Köln, Heft VII[1]

Namen Woher Taler/Woche Bemerkung SGroschen/Woche
Jacob Blistin Lüttich 3,15 für Werkzeug & Kohlen nöthig 20/25
Servoi Blistin " 3 " 15
Julius Bertram, Apernstr. 46 " 5 hat einen Lehrling, welcher für Werkzeug nöthig 1.20 + 20
Heinrich Breuer Coeln 4 den Bruder zu erhalten, für Werkzeug 15
Hermann vom Bruch Saarn 2.20 ist längere Zeit krank, hat xx nöthig 10-15
  1. Beatrix Alexander "gab ich an Marie auf Lohn", Köln 1989
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