Das Sparkassenbuch der Irmgard Mahr
Das Sparkassenbuch der Irmgard Mahr Irmgard Mahr, Hausfrau, wohnhaft gewesen in Bistritz Kreis Teschen (GOV BYSYCAJN99IP), Haus Nr. 250, eröffnet am 16.12.1942 ein Sparkonto bei der Kreissparkasse Teschen. Sie zahlt 100 Reichsmark (RM) ein und erhält mit der Eintragung ihrer ersten Einzahlung ihr Sparkassenbuch ausgehändigt. Gemäß Eintrag auf Seite 4 des Sparbuches erhält sie für ihr Sparguthaben 2 1/2 % Zinsen, ein für heutige Verhältnisse (2020 Spareckzins i.d.R. 0,01 %) immens hoher Zinssatz . An Zinsen fallen bis zum Jahresende 1943 RM 1,69 an, die sie mit anderen bescheidenen Einzahlungen, die vorerst letzte ist am 16.6.1944 verzeichnet, zwischen RM 10,- und etwas über RM 30,- auf RM 100,- auffüllt. Am 17.7.1944 bereits hebt sie RM 99,- ab, so dass ein Restguthaben von RM 1,- verbleibt; ein vorgeschriebenes Mindestguthaben, um das Konto nicht aufzulösen. An einem 18. August, das Jahr (1944 oder 45?) ist nicht eingetragen, zahlt sie RM 100,- ein, das Guthaben beträgt (wahrscheinlich für sie) stolze RM 101,-. Danach hat sie ihre Heimat verlassen, siehe auch Wikipedia: Flucht und Vertreibung Die Deutsche Mark (DM) Wikipedia: Deutsche Mark kommt, Irmgard Mahr reicht ihr Sparkassenbuch bei der Sparkasse der Stadt Köln, Hauptzweigstelle Bayenthal, ein. Am 15.12.1952 erhält sie eine Ausgleichsgutschrift von DM 6,57. Wikipedia: Währungsreform