Altes Köln

Altengrabengäßchen

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Verkehrsfläche
NameDer offizielle (oder Haupt-)Name eines Objekts Altengrabengäßchen
Historische Namen
  • in platea Speilmansgasse (1349 JL)Keussen
  • Zeichtershus (1397 JL)Keussen
  • Schechtershuys (1422 JL)Keussen
  • in der Spillengassen (1457 JL)Keussen
  • Passage des Fossés (1813)Namensverzeichnis für 1813
  • Altengrabengäßchen (1813)Namensverzeichnis für 1813
NummerDie offizielle Kennummer einer Straße in Köln 00069
LängeDie Gesamtlänge eines Weges (wenn man ihn als gerade Linie auseinanderziehen würde) in Metern oder Kilometern. 153,52453036 m0,15 km <br />
In StadtteilenGibt einen Stadtteil an, in dem eine Verkehrsfläche liegt. Altstadt-Nord
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Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de

Im Zusammenhang mit der Stadterweiterung ist hier 1106 der alte Graben angelegt worden. Über den Urbereich der Römerstadt sind damals einige Siedlungen aus dem Vorbereich der Mauern eingenommen worden. Die neu zu errichtenden Wehrbefestigungsanlagen sahen erstmal einen Erdwall mit Palisade und einen Graben vor. Dieser alte Graben gab dem Gäßchen den Namen.

Im 16. und 17. Jahrhundert war hier einer der verrufensten Winkel der Stadt. Hier lebten die Familien der verachteten Berufe: Henker, Dirnen, Abdecker und Kloakenreiniger (die "Goldgräber").

Im 14. Jahrhundert wurde hier Weinbau betrieben, im Mercatorplan 1571 finden sich lediglich 4 Gebäude neben reinem Garten- und Ackerland. Entsprechend gering sind auch Einträge in den Schreinsbüchern zu finden. In diversen Eintragungen sind die Bezeichnungen Spielmannsgasse (Spillengasse) genannt. Es lebten offenbar schon damals die recht- und ehrlosen Spielleute. Später finden sich Einträge zur Gasse wie Zeichtershus und Schechtershuys (Schächer = Räuber) .


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