Klarissenkloster St. Clara
Das Klarissenkloster St. Clara war ein Frauenkloster und stand an der heutigen Zeughausstraße (angrenzend an die Straße "Am Römerturm"). Das Kloster war eine Niederlassung der Klarissen, des so genannten „Zweiten Ordens des Hl. Franziskus“. Die Gemeinschaft der Klarissen gestaltet ihr Leben nach dem Beispiel des heiligen Franziskus von Assisi und der heiligen Klara von Assisi (1193–1253) in Armut.
Eckdaten zu St. Clara
Patrozinium | St. Clara |
Orden/Stift | Klarissen |
Gründung | 1304 |
Aufhebung | 1802 |
Der Römerturm am Kloster St. Clara
Der Klosterbau grenzte an den heute noch vorhandenen Römerturm. Dieser gehörte zum Klosterbereich und wurde deshalb auch Klarenturm genannt. Er wurde von den Nonnen als Kloake benutzt.
Römerturm auf der Zeughausstraße
Der Klarenaltar im Kölner Dom
Der Klarenaltar (oder Clarenaltar) ist ein sechs Meter breiter gotischer Flügelaltar, der um 1350 in Köln geschaffen wurde. Er stand ursprünglich in St. Clara, der Kirche des 1802 säkularisierten Kölner Klarissenklosters, und befindet sich seit 1809 im Kölner Dom.
Der noch bestehende Gewölbekeller
Im Haus "Am Römerturm 3" existiert noch heute ein Gewölbekeller des Klosters St. Clara, der so genannte "Sancta-Clara-Keller".
Literatur
- Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Franziskanerinnenkloster S. Clara. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmälerder Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 278-288
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - Band 2, S. 177-178: Das St. Claren Frauenkloster, Franziskaner-Ordens oder die reformierten Clarissen
Weblinks
- Wikipedia: Klarissenkloster St. Clara
- Wikipedia: Römerturm
- Wikipedia: Klarenaltar
- Wikipedia: Am Römerturm 3