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Ferdinand Franz Wallraf

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Ferdinand Franz Wallraf
3. Testament Wallraf's von 1818

Wallraf – ein bekannter Name in Köln: Man begegnet ihm überall in der Stadt, ob auf dem Wallrafplatz unweit des Domes, auf einem Grabstein des Melaten-Friedhofs oder bei einem Besuch des Wallraf-Richartz-Museums. Doch der Kunstsammler, Gelehrte, Stadtreformer und Universitätspolitiker Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824), der sich hinter dem berühmten Namen verbirgt, ist tatsächlich seit langem in Vergessenheit geraten. Dies ist umso bedauerlicher, als sich Wallraf mit zahlreichen Aktivitäten um seine Heimatstadt verdient gemacht hat: So bildete seine wertvolle, über Jahrzehnte hinweg zusammengetragene Sammlung von Mineralien, Münzen und Kunstgegenständen den Kernbestand der heutigen Kölner Museen. Als letzter gewählter Rektor der im Jahre 1798 geschlossenen Alten Kölner Universität entwarf Wallraf weitreichende Pläne zur Reform des rheinischen Hochschulwesens. Als literarisch und künstlerisch interessierter Zeitgenosse hinterließ er nicht nur ein beachtliches eigenes Oeuvre, sondern scharte schon früh bedeutende Gelehrte, Dichter und junge Künstler wie Schlegel, Gau oder Hittorf um sich. [1]

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