Eduardus-Krankenhaus
Das Eduardus-Krankenhaus wurde als Deutzer Klinik bereits 1909 vom Gründer der Josefs-Gesellschaft in Bigge, Rektor Sommer, geplant. Dank des Engagements der Josefs-Gesellschaft und des Architektenpaares Eduard Custodis, das das Grundstück in der Custodisstraße als Spende zur Verfügung stellte, konnte die „Chirurgisch-orthopädische Anstalt” 1926 am heutigen Standort eingeweiht werden.
Hatte der Erste Weltkrieg noch die Verzögerung des Krankenhausbaus zur Folge, so beschleunigte der Zweite Weltkrieg die Entwicklung und Spezialisierung des Eduardus-Krankenhauses rasant. Es wurde zum Zentrum für Unfall-Orthopädie und diente als Reservelazarett. Nachdem 1944 alle Krankenhäuser auf der rechten Rheinseite von Bomben zerstört worden waren, kamen alle Unfallverletzten aus dem Kölner Raum ins Eduardus-Krankenhaus – unabhängig von der Art der Verletzungen.
Seit dem Zweiten Weltkrieg hat das Eduardus-Krankenhaus sein Behandlungsspektrum stetig erweitert. Durch die Einrichtung zahlreicher neuer Kliniken und Abteilungen, den räumlichen Ausbau und die Investition in hauseigene Ausbildungsstätten konnte das Krankenhaus jederzeit Therapien auf höchstem Niveau anbieten und sich gleichzeitig an neue Bedingungen und Herausforderungen im Gesundheitssystem anpassen.
Informationsquelle: Historie -Eduardus-Krankenhaus