Augustiner-Eremiten-Kloster St. Augustinus
Die Klosterkirche St. Augustinus befand sich am heutigen Augustinerplatz zwischen der Hohe Straße und der Großen Sandkaul.
Die Vorgänger der Augustinermönche waren italienische Eremiten und kamen laut Überlieferung im Jahre 1164 als Begleiter der Reliquien der Heiligen Drei Könige aus Mailand nach Köln. Sie kehrten aber nicht wieder zurück, sondern ließen sich in Köln nieder und gründeten dort einen Konvent. 1256 wurde der Augustinerorden aus einem Zusammenschluss verschiedener, lose organisierter Eremitengruppen gebildet und die Gründung des Ordens durch Papst Alexander IV. mit der Bulle "Licet ecclesiae catholicae" besiegelt.
Die Kölner Augustiner erwarben 1280 den Burggrafenhof im Bereich des heutigen Hotel am Augustinerplatz und errichteten dort ihr Klostergebäude.
Kirche und Kloster wurden 1807 abgerissen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844, S. 3-15: Das vormalige Kloster der Augustiner in Köln