Franziskanerinnenkloster St. Maria in Bethlehem
St. Maria in Bethlehem war ein Kloster von Franziskanerinnen in der ehemaligen Reimersgasse, später (ehemalige) Römergasse (aber nicht identisch mit der heutigen Römergasse) im Stadtteil Altstadt-Nord.
Eckdaten zu St. Maria in Bethlehem
Patrozinium | St. Maria |
Orden/Stift | Beginen // ab 1430 Franziskanerterziarinnen // ab 1479/83 Klarissen |
Gründung | vor 1430 |
Aufhebung | 1802 |
Geschichte
In der Reimersgasse 4 bestand eine Stiftung des Wasmudus und der Mechtildis zur unentgeltlichen Aufnahme und Verpflegung armer Leute nach jeweiliger Bestimmung der Äbtissin des Klosters Mariengarten.
Im 15. und 16. Jh. wurde das Kloster erweitert. 1643 wurde im Kloster die reformierte Regel des h. Franciscus eingeführt.
Die Kirche wurde im Jahre 1654 vollendet, ein Umbau wurde 1660 fertig geworden. Das Kloster dehnte sich 1679 durch Ankauf eines Hauses des Domkapitels bis zum Margaretenklosterplätzchen aus.
1802 wurde das Kloster aufgehoben. Das Gelände wurde von Kaufmann Peter Michels erworben und 1828 mit einem Lagerhaus bebaut und mit dem Eckhaus an der Rechtsschule vereinigt[1].
Schreinsbezirk
Literatur
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - Band 2, S. 66-68: Das vormalige Kloster der h. Maria von Bethlehem, Jungfrauen dritter Regel des h. Franziscus in der Römergasse zu Köln
Einzelnachweise
- ↑ Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Franziskanerinnenkloster S. Maria in Bethlehem. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 293-294