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Olivengasse

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Weinsberg schreibt in seinem Buch von der Casius gaß (1571 Mercator), in der ein Nicasius Hackeney ein kirchn hat laissen machen und des laiser hoff uff dem Numart gebaut.

Kaiser Karl hat hier also Quartier gemacht in Nicasii hoff. Hierbei handelt es sich um den Rittersitz der Familie Hackeney, deren Wappenzeichen zwei Pferdeköpfe an einem Treppenhaus an die Richmodissage erinnern.

Der bei Mercator vergebene Name Casius gaß wurde allmählich durch Olivengassen ersetzt. Dieser Name bezieht sich auf ein Begarden- bzw. Laienbrüderkonvent, der 1291 das Haus zum Olvunde in der Streitzeuggasse in Besitz nahm und dort auch eine Kapelle oder Bethaus einrichtete.

Diese Gasse erhielt erst 1812 mit Wirkung vom 1. Januar 1813 die feste Bezeichnung Olivengasse (Rue des Oliviers).

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