Karmeliterkloster St. Maria vom Berge Karmel: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Das '''Kloster der Karmeliter St. Maria vom Berge Karmel''' befand sich am nördlichen Ende der [[Severinstraße/Haus-Nr._227|Severinstraße]] in der Nähe des [[Waidmarkt|Waidmarktes]]. | Das '''Kloster der Karmeliter St. Maria vom Berge Karmel''' befand sich am nördlichen Ende der [[Severinstraße/Haus-Nr._227|Severinstraße]] in der Nähe des [[Waidmarkt|Waidmarktes]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Ein Grundstückserwerb des Jahres 1256 belegt die Anfänge einer ersten Niederlassung der Kölner '''Karmeliter''' | |||
Der Legende nach soll ein Ritter Bruno vom Bonnerhof als Kreuzfahrer Kontakte zu den Ordensbrüdern vom Berg Karmel in Palästina gehabt haben, die den späteren Konvent neben dem Waidmarkt gegründet haben sollen. | |||
Ein Grundstückserwerb des Jahres 1256 belegt die Anfänge einer ersten Niederlassung der Kölner '''Karmeliter'''. Die in Köln wegen ihres Patroziniums auch '''„Frauenbrüder“''' genannten Mönche waren die Mitglieder eines römisch-katholischen '''„Ordens der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel"'''. Überlieferungen, die das Jahr 1220 als Gründung des Ordens in Köln angaben, sind heute nicht mehr nachweisbar. Der Orden ging aus der Tradition des Eremitentums hervor. Er ist heute in Köln nur noch in der Form des in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gegründeten weiblichen Ordenszweiges, den Karmelitinnen existent. | |||
Das Kloster in der Nähe des Kölner Waidmarktes wurde durch die Maßnahmen der Säkularisation 1802 aufgehoben. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): ''Karmeliterkloster''. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 191-206 | * Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): ''Karmeliterkloster''. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): ''Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz''. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 191-206 |
Version vom 11. März 2022, 20:52 Uhr
Das Kloster der Karmeliter St. Maria vom Berge Karmel befand sich am nördlichen Ende der Severinstraße in der Nähe des Waidmarktes.
Geschichte
Der Legende nach soll ein Ritter Bruno vom Bonnerhof als Kreuzfahrer Kontakte zu den Ordensbrüdern vom Berg Karmel in Palästina gehabt haben, die den späteren Konvent neben dem Waidmarkt gegründet haben sollen.
Ein Grundstückserwerb des Jahres 1256 belegt die Anfänge einer ersten Niederlassung der Kölner Karmeliter. Die in Köln wegen ihres Patroziniums auch „Frauenbrüder“ genannten Mönche waren die Mitglieder eines römisch-katholischen „Ordens der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel". Überlieferungen, die das Jahr 1220 als Gründung des Ordens in Köln angaben, sind heute nicht mehr nachweisbar. Der Orden ging aus der Tradition des Eremitentums hervor. Er ist heute in Köln nur noch in der Form des in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gegründeten weiblichen Ordenszweiges, den Karmelitinnen existent.
Das Kloster in der Nähe des Kölner Waidmarktes wurde durch die Maßnahmen der Säkularisation 1802 aufgehoben.
Literatur
- Arntz/Neu/Vogts (Bearb.): Karmeliterkloster. In: Paul Clemen/Hans Vogts/Fritz Witte (Hg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Bd. 7, III. Abt., Düsseldorf 1937, S. 191-206
- F.E. Frhr. von Mering/L. Reischert: Die Bischöfe und Erzbischöfe von Köln nach ihrer Reihenfolge, nebst Geschichte des Ursprunges, des Fortganges und Verfalles der Kirchen und Klöster der Stadt Köln, mit besonderer Bezugnahme auf die Kirchen und Klöster der Erzdiözese.; Köln, 1844 - Band 2, S. 30-38: Das vormalige Kloster sammt der Kirche der Carmeliter regulirter Observanz in Köln, die Frauenbrüder genannt (Calceaten)
Weblinks
Artikel Karmeliterkloster_(Köln). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.