Das Armenhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Durch die Möglichkeit der Einweisung in das Armenhaus hatte der Rat nun auch eine Handhabe gegen fremde Bettler, da das Armenhaus nur Bürgern und Eingesessenen vorbehalten war. Ab 1707 konnten aber auch Fremde, die sich unerlaubterweise in der Stadt aufhielten, eingewiesen werden. Dennoch waren 1795 75% Kölner in der Belegung des Armenhauses. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* M. Brandt: Die katholischen '''Wohltätigkeits-Anstalten und -Vereine''' sowie das katholisch-sociale Vereinswesen insbesondere in der Erzdiöcese Köln, Bachem-Verlag 1895 | * M. Brandt: Die katholischen '''Wohltätigkeits-Anstalten und -Vereine''' sowie das katholisch-sociale Vereinswesen insbesondere in der Erzdiöcese Köln, Bachem-Verlag 1895 | ||
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Version vom 12. März 2022, 20:49 Uhr
Standort Holzmarkt
Um 1528 vereinigte der Bürgermeister Arnold von Siegen d. Ä. mehrere Häuser am Holzmarkt um den Siegen'schen Hof mit den Häusern Nr. 49 bis 57 zu verbinden. 1696 wurde dort ein erstes Städtisches Armenhaus mit Hospitalskapelle eingerichtet.
Durch die Möglichkeit der Einweisung in das Armenhaus hatte der Rat nun auch eine Handhabe gegen fremde Bettler, da das Armenhaus nur Bürgern und Eingesessenen vorbehalten war. Ab 1707 konnten aber auch Fremde, die sich unerlaubterweise in der Stadt aufhielten, eingewiesen werden. Dennoch waren 1795 75% Kölner in der Belegung des Armenhauses.
Literatur
- M. Brandt: Die katholischen Wohltätigkeits-Anstalten und -Vereine sowie das katholisch-sociale Vereinswesen insbesondere in der Erzdiöcese Köln, Bachem-Verlag 1895