Rheingassentor und Mehlpforte: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Datei:Rheingassentor-Köln-Foto.jpg|mini|Rheingassentor, links daneben die zugemauerte Mehlpforte, Foto]] | [[Datei:Rheingassentor-Köln-Foto.jpg|mini|Rheingassentor, links daneben die zugemauerte Mehlpforte, Foto]] | ||
Das '''Rheingassentor'''<ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=33|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=, S. 33}}</ref> war ein Tordurchgang der [[Rheingasse]] durch die rheinseitige [[Mittelalterliche Stadtmauer|Stadtbefestigung]] Kölns. Das Rheingassentor besaß die alte französische Hausnummer 955 ½. | Das '''Rheingassentor'''<ref>{{Google-Buch|Autor=Sotzmann, J.D.F.|BuchID=qQtaAAAAcAAJ|Seite=33|Linktext=''Über des Antonius von Worms Abbildung der Stadt Köln aus dem Jahre 1531|Ort=Köln|Jahr=1819|Zusatz=, S. 33}}</ref> war ein Tordurchgang der [[Rheingasse]] durch die rheinseitige [[Mittelalterliche Stadtmauer|Stadtbefestigung]] Kölns. | ||
Das Rheingassentor besaß die alte französische Hausnummer 955 ½. | |||
Südlich neben dem Rheingassentor befand sich als weiterer kleiner Durchgang die '''Mehlpforte''', die auf den meisten Abbildungen bereits als zugemauert erkennbar ist. An der Mehlpforte saß der Stadtschreiber, der genau zu notieren hatte, wer wieviel Korn zu den im Rhein schwimmenden [[Die Kölner Rheinmühlen|Rheinmühlen]] brachte und auch, welcher Bäcker dann von dort gemahlenes Korn wieder in Empfang nahm. Dies war eine wichtige Steuereinnahme für die Stadt und natürlich auch für die Mühlenbesitzer der Rheinmühlen. | Südlich neben dem Rheingassentor befand sich als weiterer kleiner Durchgang die '''Mehlpforte''', die auf den meisten Abbildungen bereits als zugemauert erkennbar ist. An der Mehlpforte saß der Stadtschreiber, der genau zu notieren hatte, wer wieviel Korn zu den im Rhein schwimmenden [[Die Kölner Rheinmühlen|Rheinmühlen]] brachte und auch, welcher Bäcker dann von dort gemahlenes Korn wieder in Empfang nahm. Dies war eine wichtige Steuereinnahme für die Stadt und natürlich auch für die Mühlenbesitzer der Rheinmühlen. |
Version vom 14. Dezember 2022, 21:16 Uhr
Das Rheingassentor[1] war ein Tordurchgang der Rheingasse durch die rheinseitige Stadtbefestigung Kölns.
Das Rheingassentor besaß die alte französische Hausnummer 955 ½.
Südlich neben dem Rheingassentor befand sich als weiterer kleiner Durchgang die Mehlpforte, die auf den meisten Abbildungen bereits als zugemauert erkennbar ist. An der Mehlpforte saß der Stadtschreiber, der genau zu notieren hatte, wer wieviel Korn zu den im Rhein schwimmenden Rheinmühlen brachte und auch, welcher Bäcker dann von dort gemahlenes Korn wieder in Empfang nahm. Dies war eine wichtige Steuereinnahme für die Stadt und natürlich auch für die Mühlenbesitzer der Rheinmühlen.
Galerie
Rheingassentor, H.J. Wiethase 1882 (Ausschnitt aus einem Panoramabild der Stadtmauer)
Rheingassentor (links die Mehlpforte), H.J. Wiethase 1882 (Bildausschnitt)
Rheingassentor, Michel L. Birboum 1619 (Ausschnitt aus einem Panoramabild)