Altes Köln

Heumarkt/Haus-Nr. 19: Unterschied zwischen den Versionen

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Typischer Grundriß noch erkennbar. Reichgeschnitzte Wendeltreppe mit Galerie und Hängesäulen; Antrittssäule mit schönem wappenhaltendem Löwen; auf der Galeriebrüstung eine langatmige lateinische Inschrift, vgl. die sehr ähnliche Treppe Minoritenstr. 25. Das Wappen an der Treppe zeigt jetzt einen quergeteilten Schild, oben D 0 (Dominicus Oestges, Besitzer des Hauses im J. 1797), unten Zirkel und Winkel, die Buchstaben P. T. und ein Kreuz (wahr­ scheinlich Zeichen der von Oestges geleiteten Freimaurerloge).<ref>Paul Clemen (Hg.), Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln, Bd.7-4, Düsseldorf, 1930, S.462</ref>
Typischer Grundriß noch erkennbar. Reichgeschnitzte Wendeltreppe mit Galerie und Hängesäulen; Antrittssäule mit schönem wappenhaltendem Löwen; auf der Galeriebrüstung eine langatmige lateinische Inschrift, vgl. die sehr ähnliche Treppe Minoritenstr. 25. Das Wappen an der Treppe zeigt jetzt einen quergeteilten Schild, oben D 0 (Dominicus Oestges, Besitzer des Hauses im J. 1797), unten Zirkel und Winkel, die Buchstaben P. T. und ein Kreuz (wahr­ scheinlich Zeichen der von Oestges geleiteten Freimaurerloge).<ref>Paul Clemen (Hg.), Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln, Bd.7-4, Düsseldorf, 1930, S.462</ref>


Im 14. und 15. Jahrhundert genannt als '''Haus Brüssel''', 1365-1407 und 1424-26 '''[[Gaffelhäuser|Gaffelhaus der Kaufmanssgaffel "Eisenmarkt"]]'''<ref>Hermann Keussen, Topographie der Stadt Köln im Mittelalter, Bonn, 1910, Bd. 1, S. 22 a 3</ref><ref>Hermann Keussen, Köln im Mittelalter, Bonn, 1918, S. 143f</ref>
Im 14. und 15. Jahrhundert genannt als '''Haus Brüssel''', 1365-1407 und 1424-26 '''[[Gaffelhäuser|Gaffelhaus der Ritter- und Kaufmannsgaffel "Eisenmarkt"]]'''<ref>Hermann Keussen, Topographie der Stadt Köln im Mittelalter, Bonn, 1910, Bd. 1, S. 22 a 3</ref><ref>Hermann Keussen, Köln im Mittelalter, Bonn, 1918, S. 143f</ref>


=== Einzelnachweise ===
=== Einzelnachweise ===

Version vom 19. Dezember 2022, 14:42 Uhr

Treppe im Haus Heumarkt 19, Wilhelm Scheiner RBA

Eigentümer und Bewohner

Datum Name Beruf Quelle
1797 Jos. Jung in Specereywaaren AB Köln 1797
1822 Norrenberg, Casp. Joseph Eigentümer, AB Köln 1822
1835 Lumscher Joh. Alois Const. Eigentümer, AB Köln 1835
1854 Lumscher Eigentümer, Buchhändler u. Buchdrucker AB Köln 1854
1862 Eigentümer, AB Köln 1862
1888 Eigentümer, AB Köln 1888
1898 Eigentümer, AB Köln 1898
1901 Eigentümer, AB Köln 1901
1905 Eigentümer, AB Köln 1905
1931 Eigentümer, AB Köln 1931

Infos und Quellen

Heumarkt 19 (früher 17, Haus Eversheuft): Stein , Buch Weinsberg V, S. 454. — Heimann , Referat v. 9. Jan. 1893. — Maßstäbl. Zg. v. H. Vogts, 1911, Hist. Mus., danach Vogts, K. W., Abb. 19 u. 55. — Phot, des Treppenanfängers, Hist. Mus. A I 3/494C. Vgl. auch Vor St. Martin 12.

Im J. 1597 von Weinmeister Balthasar von Berchem erbaut (Rpr. Bd. 47, v. 21. Febr. 1597: Es wird ihm vergönnt, zwei Stück Bögen und die Pfortenpfeiler auf die Straße zu setzen; Schrbch. 494, v. 13. Nov. 1571, 21. Febr. und 16. April 1597, Schrbch. 29 v. 28. Nov. 1597, Testament). Über einen älteren Bau Balthasars v. Berchem: Rpr. v. 8. April, 15. u. 17. Juni 1573.

Dreiachsige Fassade mit waagerechtem Abschluß, deren Erdgeschoß die alte Renaissancegliederung mit rundbogigem, von toskanischen Säulen flankierten Portal, seitliche Pfeiler und Triglyphenfries beibehalten hat. Die übrigen Fenstergewände vom Ende des 18. Jh. Hofseite mit stattlichem Stufengiebel.

Typischer Grundriß noch erkennbar. Reichgeschnitzte Wendeltreppe mit Galerie und Hängesäulen; Antrittssäule mit schönem wappenhaltendem Löwen; auf der Galeriebrüstung eine langatmige lateinische Inschrift, vgl. die sehr ähnliche Treppe Minoritenstr. 25. Das Wappen an der Treppe zeigt jetzt einen quergeteilten Schild, oben D 0 (Dominicus Oestges, Besitzer des Hauses im J. 1797), unten Zirkel und Winkel, die Buchstaben P. T. und ein Kreuz (wahr­ scheinlich Zeichen der von Oestges geleiteten Freimaurerloge).[1]

Im 14. und 15. Jahrhundert genannt als Haus Brüssel, 1365-1407 und 1424-26 Gaffelhaus der Ritter- und Kaufmannsgaffel "Eisenmarkt"[2][3]

Einzelnachweise

  1. Paul Clemen (Hg.), Die Kunstdenkmäler der Stadt Köln, Bd.7-4, Düsseldorf, 1930, S.462
  2. Hermann Keussen, Topographie der Stadt Köln im Mittelalter, Bonn, 1910, Bd. 1, S. 22 a 3
  3. Hermann Keussen, Köln im Mittelalter, Bonn, 1918, S. 143f
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