Heumarkt/Haus-Nr. 52: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Kölner Börse''' konnte 1580 in das erste eigene Börsengebäude im Zentrum des Heumarkts einziehen. Offensichtlich handelte es sich nur um ein abgegrenztes, nicht überdachtes Areal. Da zwischen 1650 und 1727 keine Nachrichten über die Börse vorlagen, vermutete man einen Rückgang der Kölner Wirtschaft in jenem Zeitraum. Das änderte sich wohl auch nicht, als 1730 an selber Stelle ein neues umgittertes Börsengebäude auf dem Heumarkt entstand, denn es wurde auch für Theateraufführungen genutzt. Außerdem scheint es baulich sehr mangelhaft gewesen zu sein, denn die Händler benutzten es seit 1790 nicht mehr. Am 1. Oktober 1820 fand die Eröffnung des neuen Börsengebäudes auf dem Heumarkt statt. Bedingt durch den beginnenden Aktienhandel stellte sich dieses Gebäude bald als zu klein heraus, so dass man am 6. September 1843 in das [[Overstolzenhaus]] umzog.<ref>Wikipedia</ref> | Die '''Kölner Börse''' konnte 1580 in das erste eigene Börsengebäude im Zentrum des Heumarkts einziehen. Offensichtlich handelte es sich nur um ein abgegrenztes, nicht überdachtes Areal. Da zwischen 1650 und 1727 keine Nachrichten über die Börse vorlagen, vermutete man einen Rückgang der Kölner Wirtschaft in jenem Zeitraum. Das änderte sich wohl auch nicht, als 1730 an selber Stelle ein neues umgittertes Börsengebäude auf dem Heumarkt entstand, denn es wurde auch für Theateraufführungen genutzt. Außerdem scheint es baulich sehr mangelhaft gewesen zu sein, denn die Händler benutzten es seit 1790 nicht mehr. Am 1. Oktober 1820 fand die Eröffnung des neuen Börsengebäudes auf dem Heumarkt statt. Bedingt durch den beginnenden Aktienhandel stellte sich dieses Gebäude bald als zu klein heraus, so dass man am 6. September 1843 in das [[Overstolzenhaus]] umzog.<ref>Wikipedia</ref> | ||
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| 1854 || || Börse || AB Köln 1854 | | 1854 || || Börse || AB Köln 1854 |
Aktuelle Version vom 27. Dezember 2023, 13:55 Uhr
Die Kölner Börse konnte 1580 in das erste eigene Börsengebäude im Zentrum des Heumarkts einziehen. Offensichtlich handelte es sich nur um ein abgegrenztes, nicht überdachtes Areal. Da zwischen 1650 und 1727 keine Nachrichten über die Börse vorlagen, vermutete man einen Rückgang der Kölner Wirtschaft in jenem Zeitraum. Das änderte sich wohl auch nicht, als 1730 an selber Stelle ein neues umgittertes Börsengebäude auf dem Heumarkt entstand, denn es wurde auch für Theateraufführungen genutzt. Außerdem scheint es baulich sehr mangelhaft gewesen zu sein, denn die Händler benutzten es seit 1790 nicht mehr. Am 1. Oktober 1820 fand die Eröffnung des neuen Börsengebäudes auf dem Heumarkt statt. Bedingt durch den beginnenden Aktienhandel stellte sich dieses Gebäude bald als zu klein heraus, so dass man am 6. September 1843 in das Overstolzenhaus umzog.[1]
Eigentümer und Bewohner
Datum | Name | Beruf | Quelle |
---|---|---|---|
1797 | --- | AB Köln 1797 | |
1822 | Börse | Eigentümer, | AB Köln 1822 |
1835 | Kaufmanns-Börse | Eigentümer, | AB Köln 1835 |
1841 | die Börse | AB Köln 1841 | |
1841 | Winterfeld | AB Köln 1841 | |
1854 | Börse | AB Köln 1854 | |
1854 | Guidon | Restaurateur | AB Köln 1854 |
1862 | Eigentümer, | AB Köln 1862 | |
1888 | Eigentümer, | AB Köln 1888 | |
1898 | Eigentümer, | AB Köln 1898 | |
1901 | Eigentümer, | AB Köln 1901 | |
1905 | Eigentümer, | AB Köln 1905 | |
1931 | Eigentümer, | AB Köln 1931 |
Infos und Quellen
Heumarkt 52 (früher 76, z. Drachen): Krudewig , Weinhandel . . ., S. 91. - Beabsichtigter Neubau des Melchior Gronenberg (Rpr. v. 3.10. 1548 u. 15.1.1549)- Schöngegliederte Fassade mit betonter Mittelachse und Schmuck im Stil Ludwigs XVI. Über der Tür ein von zwei Löwen gehaltener, jetzt leerer Wappenschild (angeblich früher Wappen der Familie Lieversberg): schmiedeeisernes Balkongitter von 1814 mit einem B (Initiale des Besitzers Franz Jos. Bartmann, seit 1797 im Besitz). Seitenmauer mit der Jahresz. 1596 (Phot, beim städt. Konservator. — Ebenso im Denkmalsarchiv Bonn, 16451).
Hinterhausgiebel zur Faßbindergasse mit Übereckfialen in Backsteintechnik aus derselben Zeit, einziges bekanntes Kölner Beispiel, in schlechtem Bau zustande (Anheisser , T. 24). Im Hinterhause Stuckdecke mit Akanthusranken, darunter spätgotische Deckenmalerei des 15. oder 16. Jh. (Zg. v. Rodewald, 1912, beim städt. Konservator.) [2]