Kahlenhausener Pforte: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Altes Köln
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Kölner_Stadtmauer_und_Wichhäser_Höhe_Kahlenhausen_um_1571.jpg|mini|Stadtmauer vor der „Calhauser gaß“, Mercator zeichnete 1571 nur die Türme (Wichhäuser), die Pforte ist nicht mehr vorhanden]] | [[Datei:Kölner_Stadtmauer_und_Wichhäser_Höhe_Kahlenhausen_um_1571.jpg|mini|Stadtmauer vor der „Calhauser gaß“, Mercator zeichnete 1571 nur die Türme (Wichhäuser), die Pforte ist nicht mehr vorhanden]] | ||
Die '''Kahlenhausener- oder Judenpforte''' im nordöstlichen Abschnitt der mittelalterlichen Kölner Stadtmauer wurde in einem Eintrag der städtischen Schreinsbücher des Jahres 1349 als ''porta judeorum'' bezeichnet. Die Pforte hatte als solche jedoch nur eine kurze Lebensdauer und war offenbar schon im Jahr 1446 vermauert, da im Protokoll einer Wachtverteilung des gleichen Jahres nur noch das „Judenwichhaus“ des Abschnittes, nicht aber Tor oder Pforte berücksichtigt wurden. | Die '''Kahlenhausener- oder Judenpforte''' im nordöstlichen Abschnitt der [[Mittelalterliche Stadtmauer|mittelalterlichen Kölner Stadtmauer]] wurde in einem Eintrag der städtischen Schreinsbücher des Jahres 1349 als ''porta judeorum'' bezeichnet. Die Pforte hatte als solche jedoch nur eine kurze Lebensdauer und war offenbar schon im Jahr 1446 vermauert, da im Protokoll einer Wachtverteilung des gleichen Jahres nur noch das „Judenwichhaus“ des Abschnittes, nicht aber Tor oder Pforte berücksichtigt wurden. | ||
== | == Galerie == | ||
<gallery widths=220 heights=220> | <gallery widths=220 heights=220> | ||
Festungsplan-1711-KahlenhausenerPforte.jpg|Position der Kahlenhausener Pforte innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer, Festungsplan J.G.M. von Fürstenhoff | Festungsplan-1711-KahlenhausenerPforte.jpg|Position der Kahlenhausener Pforte innerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer, Festungsplan J.G.M. von Fürstenhoff |
Aktuelle Version vom 26. Oktober 2022, 17:40 Uhr
Die Kahlenhausener- oder Judenpforte im nordöstlichen Abschnitt der mittelalterlichen Kölner Stadtmauer wurde in einem Eintrag der städtischen Schreinsbücher des Jahres 1349 als porta judeorum bezeichnet. Die Pforte hatte als solche jedoch nur eine kurze Lebensdauer und war offenbar schon im Jahr 1446 vermauert, da im Protokoll einer Wachtverteilung des gleichen Jahres nur noch das „Judenwichhaus“ des Abschnittes, nicht aber Tor oder Pforte berücksichtigt wurden.
Galerie
Kahlenhausener Pforte, H.J. Wiethase 1882 (Ausschnitt aus einem Panoramabild der Stadtmauer)
Weblinks
Artikel Kahlenhausener- oder Judenpforte. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.