Altes Köln

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Die Stadt Köln verdankt ihre Entstehung den Römern und der Ansiedlung der Ubier auf dem linken Rheinufer im Kölner Gebiet. In dieser Hinsicht sind Cäsar und Agrippa die Gründer Kölns. Als Geburtsstätte der Kaiserin Agrippina, der Frau des römischen Kaisers Claudius, erhielt die Siedlung das Stadtrecht und den Namen


==== '''Colonia Claudia Ara Agrippinensis''', später kurz '''Colonia'''. ====
==== '''Colonia Claudia Ara Agrippinensium''', später kurz '''Colonia'''. ====
Das römische Köln war schon in seiner Blüte ein lebhafter Handelsplatz. Seit dem 5. Jahrhundert gehörte Köln zu den Franken. Im 8. Jahrhundert wurde Köln Erzbistum. 843 kam die Stadt an das lothringische Reich, dann an das deutsche Reich. Bald entstanden Fehden zwischen der Bürgerschaft und den Erzbischöfen. Am Anfang des 13. Jahrhunderts wurde Köln zur Mitbegründerin der Hanse. Dank ihrer günstigen Lage am Rhein wurde die freie Reichsstadt Köln einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte und Fernhandelsplätze Deutschlands, wo aufblühende Messen stattfanden.  
Das römische Köln war schon in seiner Blüte ein lebhafter Handelsplatz. Seit dem 5. Jahrhundert gehörte Köln zu den Franken. Im 8. Jahrhundert wurde Köln Erzbistum. 843 kam die Stadt an das lothringische Reich, dann an das deutsche Reich. Bald entstanden Fehden zwischen der Bürgerschaft und den Erzbischöfen. Am Anfang des 13. Jahrhunderts wurde Köln zur Mitbegründerin der Hanse. Dank ihrer günstigen Lage am Rhein wurde die freie Reichsstadt Köln einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte und Fernhandelsplätze Deutschlands, wo aufblühende Messen stattfanden.  


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1887 nach der Einverleibung der Vororte Ehrenfeld, Nippes, Bickendorf, Lindenthal, Sülz, Bayenthal und Deutz stieg die Bevölkerungszahl auf 250 000. 1913 war Köln mit 540 000 Einwohnern die bedeutendste Stadt der Rheinprovinz, einer der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte und Handelsplätze Deutschlands, ein Mittelpunkt der Wirtschaft und der Kultur Westdeutschlands und eine industriereiche Stadt.
1887 nach der Einverleibung der Vororte Ehrenfeld, Nippes, Bickendorf, Lindenthal, Sülz, Bayenthal und Deutz stieg die Bevölkerungszahl auf 250 000. 1913 war Köln mit 540 000 Einwohnern die bedeutendste Stadt der Rheinprovinz, einer der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte und Handelsplätze Deutschlands, ein Mittelpunkt der Wirtschaft und der Kultur Westdeutschlands und eine industriereiche Stadt.
Große Zerstörungen erlebte die Stadt im 2. Weltkrieg. Von den 770 000 Einwohnern blieben am Kriegsende nach Abwurf von 1,5 Millionen Bomben noch 40 000 in der Stadt, 20 000 Einwohner kamen dabei um.
Seit Mai 2010 erreicht die Einwohnerzahl die Millionengrenze und ist damit die viertgrößte Stadt in der Bundesrepublik Deutschland.<ref>
[https://de.wikipedia.org/wiki/Einwohnerentwicklung_von_K%C3%B6ln Einwohnerentwicklung]</ref><ref>[https://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf15/statistik-standardinformationen/kölner_zahlenspiegel_2020_deutsch.pdf Kölner Zahlenspiegel 2020]</ref>
== Weblinks ==
* [https://www.stadt-koeln.de/ Stadt Köln]
* [https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6ln Wikipedia]
* [https://www.wikidata.org/entity/Q365 Wikidata]
== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Stadt]]
[[Kategorie:Stadt]]

Aktuelle Version vom 5. Februar 2023, 12:45 Uhr

Stadt
NameDer offizielle (oder Haupt-)Name eines Objekts Köln
FlächeDie Gesamtfläche eines Gebiets in Quadratmetern oder Quadratkilometern. 404,89286738999999 km²
Stadtbezirke
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Datenquelle: Stadt Köln – offenedaten-koeln.de

Die Stadt Köln verdankt ihre Entstehung den Römern und der Ansiedlung der Ubier auf dem linken Rheinufer im Kölner Gebiet. In dieser Hinsicht sind Cäsar und Agrippa die Gründer Kölns. Als Geburtsstätte der Kaiserin Agrippina, der Frau des römischen Kaisers Claudius, erhielt die Siedlung das Stadtrecht und den Namen

Colonia Claudia Ara Agrippinensium, später kurz Colonia.

Das römische Köln war schon in seiner Blüte ein lebhafter Handelsplatz. Seit dem 5. Jahrhundert gehörte Köln zu den Franken. Im 8. Jahrhundert wurde Köln Erzbistum. 843 kam die Stadt an das lothringische Reich, dann an das deutsche Reich. Bald entstanden Fehden zwischen der Bürgerschaft und den Erzbischöfen. Am Anfang des 13. Jahrhunderts wurde Köln zur Mitbegründerin der Hanse. Dank ihrer günstigen Lage am Rhein wurde die freie Reichsstadt Köln einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte und Fernhandelsplätze Deutschlands, wo aufblühende Messen stattfanden.

Dann begann für die mächtige und reiche Stadt Köln ihre mittelalterliche Glanzzeit. 1388 wurde die Universität gegründet. Köln war schon damals ein Mittelpunkt der Kunst und der Kultur. Im 16.-17. Jahrhundert begann der Niedergang. 1794-1814 war Köln unter der französischen Herrschaft. 1815, als Köln preußisch wurde, zählte es etwa 50 000 Einwohner. 1881 wurde die Stadtmauer abgebrochen. 1885 zählte die Stadt 160 000 Einwohner.

1887 nach der Einverleibung der Vororte Ehrenfeld, Nippes, Bickendorf, Lindenthal, Sülz, Bayenthal und Deutz stieg die Bevölkerungszahl auf 250 000. 1913 war Köln mit 540 000 Einwohnern die bedeutendste Stadt der Rheinprovinz, einer der wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte und Handelsplätze Deutschlands, ein Mittelpunkt der Wirtschaft und der Kultur Westdeutschlands und eine industriereiche Stadt.

Große Zerstörungen erlebte die Stadt im 2. Weltkrieg. Von den 770 000 Einwohnern blieben am Kriegsende nach Abwurf von 1,5 Millionen Bomben noch 40 000 in der Stadt, 20 000 Einwohner kamen dabei um.

Seit Mai 2010 erreicht die Einwohnerzahl die Millionengrenze und ist damit die viertgrößte Stadt in der Bundesrepublik Deutschland.[1][2]

Weblinks

Einzelnachweise

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